Die neue ISO 14001:2026 wird voraussichtlich zwischen Januar und März 2026 veröffentlicht. Bei der ISO 14001:2026 handelt es sich um eine Überarbeitung der internationalen ISO 14001 Norm für Umweltmanagementsysteme und ersetzt dann die derzeit noch aktuelle Fassung der ISO 14001:2015.
Die Überarbeitung der ISO 14001 legt großen Wert auf Klimaschutz, aktuelle Umweltentwicklungen, Biodiversität und Umweltverantwortung. Ab der ISO 14001:2026 ist es für Organisationen wichtig, Klimarisiken sowie Nachhaltigkeit im Unternehmen zu berücksichtigen. Wir bei IQI bieten Ihnen Dienstleistungen zur Beratung, Durchführung und ISO 14001:2026 Zertifizierung an, sobald die Norm Anfang 2026 veröffentlicht wurde.
Der Draft International Standard (DIS) der ISO 14001:2026 zur öffentlichen Kommentierung wurde bereits im Juni 2025 veröffentlicht. Derzeit (Stand: Dezember 2025) befindet sich die ISO 14001:2026 im Überarbeitungsprozess, bei dem die Kommentare der nationalen Mitgliedsorganisationen in die Überarbeitung der Norm einbezogen werden.
In der ISO 14001:2026 gibt es in erster Linie Änderungen im Kapitel 4, im Kapitel 6, im Kapitel 8 und im Kapitel 9. In den Kapiteln der ISO 14001:2026 werden bestehende Anforderungen präzisiert und verständlicher formuliert. Bei der Revision der ISO 14001 wird man mehr Anpassungen als neue Anforderungen feststellen.
In der ISO 14001:2026 wird die harmonisierte Struktur (HS) für Managementsystem-Normen übernommen, die für die bessere Einführung integrierter Managementsysteme hilfreich ist. Bei der überarbeiteten ISO 14001 liegt die Betonung auf besserer Berichterstattung und Kommunikation zur kontinuierlichen Verbesserung. Neben den Kapiteln 4, 6, 8 und 9 werden die Anforderungen in Kapitel 10 präziser formuliert und einzelne Abschnitte werden zusammengefasst sowie mit neuen Kapitelnummern versehen.
Im Folgenden stellen wir detailliert vor, welche Änderungen es in der ISO 14001:2026 in den Kapiteln 4, 6, 8 und 9 gibt.
Im Kapitel 4 „Kontext der Organisation“ der ISO 14001:2026 geht es um die neue Thematisierung von Klimarisiken (Kapitel 4.1 und 4.2). Die ISO 14001:2026 konzentriert sich im vierten Kapitel auf die Verfügbarkeit und Nutzung natürlicher Ressourcen sowie auf die Bedeutung von Umweltaspekten, Umweltverschmutzung und Biodiversität.
Laut der Revision der ISO 14001:2026 sollen Unternehmen zukünftig prüfen, ob interessierte Parteien klimabezogene Anforderungen haben und diesen nachkommen. In der überarbeiteten ISO 14001 wird das im Jahr 2024 veröffentlichte Amendment 1 „Climate Action Changes“ ISO 14001 AMD 1 - 2024-02 zur Ergänzung von klimabezogenen Maßnahmen vollständig berücksichtigt.
Im Kapitel 6 „Planung“ der ISO 14001:2026 wird es neue Anforderungen zu Risiken und Chancen geben (Kapitel 6.1). Erweiterte Umweltaspekte werden im Kapitel 6.1.2 beachtet, wobei Umweltauswirkungen bei den Umweltaspekten entlang des gesamten Lebenszyklus eines Produkts oder einer Dienstleistung sowie der Lieferkette berücksichtigt werden sollen.
In der ISO 14001:2026 wird es die neuen Abschnitte „Risiken und Chancen“ (Kapitel 6.1.4), „Planungsmaßnahmen“ (Kapitel 6.1.5) und „Planung von Änderungen“ (Kapitel 6.3) geben. Laut der ISO 14001 Revision sollen Unternehmen mithilfe eines passenden Änderungsmanagements flexibel und strukturiert auf die Umweltveränderungen oder Aspekte, die für das UMS wichtig sind, reagieren.
Im Kapitel 7 „Unterstützung“ der ISO 14001:2026 wird es um die Sicherstellung von Kompetenzen zu Klima, Biodiversität und Lieferkettensteuerung gehen. Die Sensibilisierung für Klima- und Umweltaspekte sowie eine verlässliche externe Umweltkommunikation werden in den Kapiteln 7.3 und 7.4.3 der neuen ISO 14001 betont. Das Kapitel 7.5.3 der ISO 14001:2026 beschäftigt sich mit der Steuerung von Änderungen, Datenqualität und Nachweisführung.
Im Kapitel 8 „Betrieb“ der ISO 14001:2026 geht es in erster Linie um die betriebliche Planung und Steuerung (Kapitel 8.1). Die ISO 14001:2026 fordert von Organisationen, dass sie systematischer prüfen und steuern, welche externen Lieferungen und Dienstleistungen Umweltauswirkungen haben oder die Erfüllung von Umweltzielen für das UMS beeinflussen können. Bisher fordert die ISO 14001:2015 lediglich die Steuerung ausgelagerter Prozesse, die Teil des UMS sind, aber von einem externen Anbieter durchgeführt werden.
Im Kapitel 9 „Bewertung der Leistung“ der ISO 14001:2026 wird es eine neue Unterteilung von Kapitel 9.3 in drei Unterabschnitte geben. Laut der ISO 14001:2026 ist die regelmäßige Bewertung der Umweltleistung, die Leistungskennzahlen, die Datenqualität und die Definition von expliziten Zielen bei internen Audits wichtig. In der ISO 14001:2026 wird es eine Umstrukturierung von Managementbewertungen geben.
Die Übergangsregelungen für die ISO 14001:2026 werden kurz vor Veröffentlichung der finalen Version der ISO 14001:2026 bekannt gegeben. Bisher betrug die Frist für die Umstellung von der alten zur neuen Version einer Norm 2 - 3 Jahre, weshalb auch bei der ISO 14001:2026 mit diesem Zeitraum zu rechnen ist.
Das International Accreditation Forum (IAF) ist für die Veröffentlichung der Übergangsregeln und der passenden Dokumente für die ISO 14001 Revision verantwortlich. Der DIS DIN 14001:2026 wurde im Juni 2025 veröffentlicht, der finale Entwurf der DIN 14001:2026 (FDIS) ist für Dezember 2025 angesetzt.
Die endgültige Veröffentlichung der ISO 14001:2026 wird voraussichtlich zwischen Januar und März 2026 geschehen. Bis zur Veröffentlichung der Revision der ISO 14001 im Jahr 2026 bleibt die ISO 14001:2015 sowie ISO 14001 AMD 1 - 2024-02 verbindlich, weshalb eine Zertifizierung nach der neuen Version erst nach offizieller Veröffentlichung möglich ist.
Man kann sich auf die ISO 14001:2026 vorbereiten, indem man sich mithilfe ausreichender Informationsbeschaffung mit den Änderungen der Norm bekannt macht. Spätestens ab Januar 2026 sollte man die Frist für den Übergang zur neuen Version der ISO 14001 einsehen und sich auf die neue Zertifizierung einstellen.
Es ist nicht zu empfehlen, erst kurz vor Ablauf der Frist für den Übergang mit der Umstellung auf ISO 14001:2026 zu beginnen. Unternehmen sollten schnellstmöglich einen Umstellungsplan mit passendem Zeitrahmen für die Umsetzung der neuen Forderungen der ISO 14001:2026 entwickeln.
Für die Umstellung auf die neue ISO 14001:2026 sollten Unternehmen zunächst ein betriebliches Nachhaltigkeitsmanagement etablieren oder das bestehende prüfen und eine Gap-Analyse im Unternehmen durchführen. Es ist sinnvoll, die Mitarbeiter hinsichtlich der ISO 14001 und ihren Änderungen zu schulen sowie Rollen und Verantwortlichkeiten im Unternehmen für die Umstellung und die Umsetzung noch notwendiger Maßnahmen zuzuweisen.
Die Revision der ISO 14001 ist wichtig, da sie ein essenzieller Schritt für die Zukunft des Umweltmanagements und die verbesserte Stärkung des Klimaschutzes in Unternehmen darstellt. Mit der ISO 14001:2026 liegt der Fokus des Umweltmanagements noch mehr in der Verantwortung der Unternehmensführung.
Die Revision der ISO 14001 hilft Unternehmen beim besseren Verständnis der Umweltaspekte und der allgemeinen Anforderungen der Norm aufgrund von neuen Spezifikationen. Die neue ISO 14001:2026 ist essenziell, um den sich ständig weiterentwickelnden gesetzlichen Anforderungen und Umweltproblemen im Unternehmen gerecht zu werden.
ISO 14001:2026 unterstreicht die Wichtigkeit der Nachhaltigkeit für das Unternehmen und den Einsatz für „ESG“ (Environmental, Social und Governance: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung). Die Revision der ISO 14001 sorgt dafür, dass Themen wie Nachhaltigkeit, robustere Lieferkette und Transparenz stärker berücksichtigt werden. Mit der Einführung der neuen ISO 14001:2026 wird eine bessere Integration mit anderen Managementsystemen dank harmonisierter Struktur ermöglicht.
Wir bieten Ihnen unsere Unterstützung bei der ISO 14001:2026 nach der endgültigen Veröffentlichung in Form einer Beratung, Schulung und internen Audits an. Bei unserer Beratung zur neuen ISO 14001:2026 geben wir Ihnen einen Überblick über die Änderungen und führen eine Gap-Analyse in Ihrem Unternehmen durch.
Bei der Schulung Ihrer Mitarbeiter zur neuen ISO 14001:2026 legen wir unseren Fokus auf die Änderungen. Die Durchführung eines internen Audits ist für die Zertifizierung nach ISO 14001:2026 wichtig, weshalb wir dieses Audit bei Bedarf in Ihrem Unternehmen hinsichtlich der ISO 14001 Revision umsetzen. Gerne bieten wir Ihnen unsere Hilfe bei der Vorbereitung auf die ISO 14001:2026 Zertifizierung an.
Sind Sie an unseren Leistungen zur ISO 14001:2026 oder derzeit noch zur aktuellen ISO 14001:2015 interessiert, setzen Sie sich gerne mit uns über das unten stehende Kontaktformular in Verbindung. Als Alternative zum Kontaktformular können Sie uns per Telefon unter 02933 78 63 185 erreichen oder eine E-Mail an info@iqi-gmbh.de schreiben.
Der ISO 9001:2026 Draft ist der offizielle Entwurf der ISO 9001:2026 und wurde Ende August 2025 herausgegeben. Die finale Version der ISO 9001 soll Ende 2026 veröffentlicht werden. Der Entwurf der ISO 9001:2026 heißt Draft International Standard (DIS) und wird deshalb auch DIS DIN ISO 9001 genannt.
Die ISO 9001 ist die wichtigste sowie weltweit bekannteste Norm für das Qualitätsmanagement und hilft dabei, Qualitätsmanagementsysteme (QMS) in Unternehmen einzuführen. Der Entwurf der ISO 9001 ist der 3. Schritt der Normenentwicklung, woraufhin die Kommentierung und Abstimmung des veröffentlichten Entwurfs sowie die Übernahme der Kommentare in die ISO 9001 Revision folgt.
Organisationen und Interessenten weltweit dürfen an der Kommentierung sowie der Abstimmung des Normenentwurfs für die ISO 9001 über die jeweiligen nationalen Normungsgremien teilnehmen. Offizielle Normen werden regelmäßig aktualisiert, um dem Stand der Technik zu entsprechen und um gesetzliche, gesellschaftliche oder wirtschaftliche Veränderungen zu berücksichtigen.
Derzeit bieten wir von IQI Dienstleistungen zur noch aktuellen DIN EN ISO 9001:2015 an. Nach der Veröffentlichung der Revision im Jahr 2026 werden wir Dienstleistungen für die Beratung, die Durchführung interner Audits und die Vorbereitungen auf die ISO 9001 Zertifizierung anbieten.
Die Änderungen gemäß dem ISO 9001:2026 Draft sind in erster Linie Umformulierungen der Anforderungen für eine bessere Deutung und Umsetzung in der Praxis der Norm. Die wichtigsten Änderungen in der ISO 9001:2026 sind, dass auf Themen wie Klimawandel, Digitalisierung und gesellschaftlicher Wandel näher eingegangen wird.
Beim ISO 9001:2026 Draft handelt es sich mehr um eine Weiterentwicklung statt um eine neue Norm, denn es wurden Aktualisierungen vorgenommen, um die Norm verständlicher zu machen. Die ISO 9001:2026 soll mehr an die neueste Harmonized Structure der ISO angepasst werden, damit derselbe Aufbau und die gleiche Terminologie bei allen ISO Normen herrschen. Weitere Änderungen der ISO 9001:2026 nach der Sammlung der öffentlichen Kommentierung und Abstimmung des Normenentwurfs sind möglich.
Im Folgenden zeigen wir Ihnen die wichtigsten Änderungen gemäß dem ISO 9001:2026 Draft im Detail.
Im sechsten Kapitel der ISO 9001:2026 gibt es neue Unterabschnitte, Kapitel 6.1.2 und 6.1.3. Ab der Revision der ISO 9001 gibt es eine klarere Trennung zwischen Risiken und Chancen sowie bessere Unterscheidungen zwischen Bedrohungen und Potenzialen. Der Fokus des sechsten Kapitels wird in der ISO 9001:2026 auf dem chancenbasierten und risikobasierten Denken liegen. Das sechste Kapitel der ISO 9001:2026 dient der verbesserten systematischen Identifizierung und Umsetzung von Chancen.
Im vierten Kapitel gibt es Ergänzungen bezüglich des Klimawandels und der Nachhaltigkeit im Kontext der Organisation und bei interessierten Parteien. Das im Jahr 2024 veröffentlichte ISO 9001 Amendment 1:2024 wird in der neuen Version zum Einbezug der Klimawandel-Auswirkungen berücksichtigt. Das vierte Kapitel der ISO 9001 wurde für die Revision überarbeitet, um Nachhaltigkeit und Qualität stärker zu vereinen sowie Nachhaltigkeit in die Planung von Dienstleistungen und Produkten einzubeziehen. Laut dem ISO 9001:2026 Draft sollen Qualitätsziele mit Umweltzielen besser abgestimmt werden.
Das Kapitel „Kontext der Organisation“ legt in der neuen ISO 9001:2026 Wert auf eine strategische Ausrichtung der Qualitätspolitik. Die Qualitätspolitik, -ziele und -maßnahmen sollen laut dem ISO 9001:2026 Draft im Unternehmen mehr mit der Unternehmensstrategie übereinstimmen. Interessierte Parteien sollten gemäß der ISO 9001:2026 im Hinblick auf deren Anforderungen bezüglich des Klimawandels inklusive Klimarisiken berücksichtigt werden.
Bei der Führung und Verpflichtung im 5. Kapitel der ISO 9001:2026 gibt es eine Ergänzung um das ethische Verhalten aufseiten der Führung, wobei eine ethisch wirksame Führungsverantwortung berücksichtigt werden soll. Gemäß der Revision der ISO 9001 muss die Leitung die Qualitätskultur im Unternehmen fördern, die den Kontext des Unternehmens berücksichtigen sollte. Im Allgemeinen gibt der ISO 9001:2026 Draft eine höhere Einbindung der obersten Leitung und einen neuen Abschnitt, Kapitel 5.2.1, vor.
Im 8. Kapitel der ISO 9001:2026 soll es um den stärkeren Nachweis konsistenter Kriterien und Methoden, insbesondere für Dienstleistungs- und Softwarekontexte geben. In Zukunft wird in der Revision der ISO 9001 ein größerer Fokus auf risikobasierte Lieferantenqualifizierung und -überwachung gelegt sowie Anforderungen, Änderungen und Kommunikation in Bezug auf kundenbezogene Prozesse klar festgelegt.
Die Erweiterung von Anhang A im ISO 9001:2026 Draft umfasst sämtliche Ergänzungen und Überarbeitungen der derzeitigen Informationen sowie detaillierte Erklärungen zu den Kapiteln 4 - 10 der Norm. Der neue Anhang A der ISO 9001:2026 hilft beim besseren Verständnis der gesamten ISO 9001 Norm und erläutert, wie Normforderungen zu verstehen sowie zu interpretieren sind.
Der Zeitplan für die Revision der ISO 9001 lautet, dass die Normungsgremien seit Ende Oktober 2025 alle Kommentare zusammentragen und sich mit dem technischen Komitee für Qualitätsmanagementnormen (ISO/TC 176) im Frühjahr 2026 beraten. Etwa ab April 2026 wird ein Final Draft International Standard (FDIS) erstellt.
Der ISO 9001:2026 Entwurf wurde am 22. August 2025 veröffentlicht, der über den ISO-Onlineshop oder im Webshop von DIN Media erworben und bis zum 22. Oktober 2025 kommentiert werden durfte. Die finale Veröffentlichung der ISO 9001:2026 ist zwischen September und November 2026 geplant.
Insgesamt dauert es 36 Monate von der Erarbeitung des Arbeitsentwurfs (Working Draft, WD) bis zur endgültigen Veröffentlichung der ISO 9001:2026 durch die ISO. Bis zur Veröffentlichung einer Norm-Revision dauert es lang, da mehr als 160 Länder in den jeweiligen Gremien vertreten sind und diese unterschiedliche Erwartungen sowie Anforderungen haben. Die ISO 9001 Revision muss Übersetzungen und mehrere Entwicklungsstufen durchlaufen, die für einen langen Entstehungsprozess sorgen.
Die Übergangsregeln für die ISO 9001:2026 werden im Sommer 2026, kurz vor der endgültigen Veröffentlichung der ISO 9001:2026, vom International Accreditation Forum (IAF) final bekanntgegeben. In den meisten Fällen hat man zwei bis drei Jahre ab Veröffentlichung Zeit, bis die neue Version im Unternehmen einzuführen ist.
Unternehmen sollten kurz vor der Veröffentlichung der ISO 9001:2026 im Herbst 2026 Ausschau nach veröffentlichten Dokumenten des IAF halten, um die Länge der Übergangsphase herauszufinden. Je früher sich Unternehmen um die Gap-Analyse und Aktualisierung ihrer ISO 9001 Zertifizierung kümmern, desto besser sind die Wettbewerbsvorteile für sie.
Die Revision der ISO 9001 ist wichtig, denn sie wird an aktuelle Herausforderungen wie zum Beispiel den Klimawandel, die Digitalisierung oder die Nachhaltigkeit angepasst. Die ISO 9001 Revision ist essenziell, damit Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben und sie sich mehr für den Klimaschutz einsetzen.
In der Revision der ISO 9001 gibt es praxisnahe Formulierungen, damit sie an die spezifischen Branchen angepasst werden können (z.B. in der Automobilindustrie, in der Medizintechnik, in der Umwelt- und Energietechnik oder in der IT). Die Überarbeitung der ISO 9001 ist wichtig, damit die Norm zeitgemäß, wirksam und unterstützend für Unternehmen bleibt, sowohl bei der Qualität als auch bei einem nachhaltigen Geschäftserfolg.
Haben Sie Interesse an einer Beratung für die ISO 9001 in Ihrem Unternehmen, dann kontaktieren Sie uns doch gerne über das unten stehende Kontaktformular, unter der 02933 78 63 185 oder per E-Mail an info@iqi-gmbh.de. Ab Herbst 2026 stellen wir Ihnen auch gerne Dienstleistungen für die ISO 9001:2026 zur Verfügung.
EMV Normen sind Normen zur Elektromagnetischen Verträglichkeit. Die EMV Normen sind entstanden aus der EMV-Richtlinie (2014/30/EU) und dem Normungsauftrag an das Europäische Komitee für elektrotechnische Normung (CENELEC), harmonisierte EMV-Normen zu entwickeln.
EMV Normen formulieren Anforderungswerte an Geräte für die Störfestigkeit (Prüfempfindlichkeit) und Grenzwerte für die Störaussendung. Viele EMV Normen sind harmonisierte EU Normen, sodass konforme Produkte und Geräte mit einer CE-Kennzeichnung versehen werden.
Elektromagnetische Verträglichkeit bedeutet, dass ein elektrisches oder elektronisches Gerät keine unzulässigen elektromagnetischen Störungen verursacht und selbst unempfindlich gegenüber solchen Störungen ist. Haben Sie Fragen zu EMV Normen oder anderen internationalen Normen, dann helfen wir von IQI Ihnen gerne weiter.
EMV Normen sind gesetzlich oder technisch festgelegte Vorschriften. Normen für Elektromagnetische Verträglichkeit existieren, damit sich technische Geräte und Maschinen nicht gegenseitig durch elektrische oder elektromagnetische Störungen, Strömungen oder Spannungen beeinflussen.
Die EMV Normen gehen auf die Wahrscheinlichkeit bestimmter Störpegel an gängigen Einsatzorten ein und enthalten für jede Umgebung verschiedene Anforderungen. EMV Normen sind für den Nachweis von zulässiger Störungsempfindlichkeit verantwortlich und weisen passend dazu Schutzanforderungen auf.
Die Bewertungskriterien in den EMV Normen beurteilen die Konformität von Produkten mit den wesentlichen Schutzanforderungen der EMV-Richtlinie. Viele EMV-Normen sind gesetzlich vorgeschrieben und ohne erfüllte EMV Normen dürfen die meisten technischen Geräte nicht verkauft werden.
Die Ziele der EMV Normen sind, den Funkempfang zu schützen und die Stromversorgungs- sowie Spannungsqualität des Niederspannungsnetzes zu verbessern, sodass alle Geräte nebeneinander funktionieren, ohne sich gegenseitig zu stören. EMV Normen sorgen für mehr Sicherheit, da sie Fehlfunktionen verhindern. EMV Normen sind besonders wichtig für sicherheitsrelevante Geräte wie die im Katastrophenschutz, im Flugfunk, im Funkdienst der Polizei und in der Medizintechnik.
Es gibt drei verschiedene EMV Normen, die Grundnormen, die Fachgrundnormen und die Produktnormen.
Die Grundnormen sind die Grundlage von Messverfahren zum Nachweis der EMV und der Einhaltung der geforderten Grenzwerte. EMV Grundnormen werden als VDE 0847 klassifiziert und decken allgemeine Regeln, wie die Terminologie sowie die allgemeinen Grundlagen, Mess- und Prüfmethoden, ab. Ein Beispiel für eine EMV Grundnorm ist die Reihe IEC 61000-4-x.
Fachgrundnormen enthalten Anforderungen für die Prüfung und Beurteilung der Störaussendung sowie der Störfestigkeit. EMV Fachgrundnormen werden als VDE 0839 klassifiziert und legen allgemeine Verfahren, Prüfmethoden und Anforderungen zu EMV fest, unabhängig vom konkreten Produkt oder Einsatzbereich. Ein Beispiel für eine EMV Fachgrundnorm ist die Reihe EN 61000-6-x.
Produktnormen weisen Anforderungen an bestimmte Produkte hinsichtlich ihres Betriebs beim Messen und der Bewertung ihrer Funktionsstörungen auf. EMV Produktnormen gelten für konkrete Gerätetypen oder Branchen. Beispiele für EMV Produktnormen sind EN 61800-3, EN 50121-3-2 und EN 60601-1-2.
7 Beispiele für die EMV Normen Übersicht sind die EN 61000-1-2 VDE 0839, die EN 61000-3-3 VDE 0838, die EN 55011 VDE 0875 und die EN 55014 VDE 0875. EN 55015 VDE 0875, EN 60601-1-2 VDE 0750 und EN 61800-3 VDE 0160 sind bekannte Beispiele für EMV Normen.
Die folgende Liste stellt die 7 Beispiele für eine EMV Normen übersichtlich vor, die sich je nach Bereich, wie zum Beispiel Industrie, Medizintechnik, Funk oder Automobile unterscheiden.
EMV Normen entstehen, indem zunächst eine Bedarfserkennung durchgeführt wird, wenn zum Beispiel neue Technologien oder Produkte mit Sicherheitsanforderungen veröffentlicht wurden. Nach der Bedarfserkennung wird ein Antrag bei einer Normungsorganisation für eine neue EMV Norm gestellt.
Die zuständigen Normungsorganisationen für neue EMV Normen sind international die IEC, für Europa die CENELEC und national die DIN oder die VDE bzw. die DKE. Nach der Einreichung des Antrags für eine neue EMV Norm entwickelt das technische Komitee einen ersten Entwurf der Norm, der daraufhin veröffentlicht und von Herstellern, Verbänden sowie Behörden kommentiert wird.
Die Kommentare zu dem ersten Entwurf der EMV Norm werden ausgewertet, der Entwurf wird angepasst und eine Abstimmung unter den Mitgliedsländern erfolgt. Erhält der überarbeitete Entwurf eine mehrheitliche Zustimmung, wird die EMV Norm verabschiedet und dann international veröffentlicht. Das Datum für die Veröffentlichung der neuen EMV Norm auf nationaler Ebene und das Datum für das Zurückziehen von widersprüchlichen nationalen Normen mit der neuen EMV Norm werden bekanntgegeben.
Harmonisierte EMV Normen werden im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften (OJEC) durch die Europäische Kommission veröffentlicht, wenn eine Konformitätserklärung zur EMV-Richtlinie vorliegt. Fertige EMV Normen dürfen keinen anderen Richtlinien wie zum Beispiel der Niederspannungsrichtlinie (2014/35/EU) oder der Maschinenrichtlinie (2006/42/EG) widersprechen.
EMV Normen sind wichtig, da sie Sicherheit, Zuverlässigkeit und funktionsfähige Geräte, inklusive Schutzmaßnahmen, gewähren. Eine EMV-Zertifizierung oder CE-Kennzeichnung ist der Nachweis und die Bestätigung für eine geringe Störungsempfindlichkeit und einen störungsfreien Betrieb von Geräten im Unternehmen.
EMV Normen sind essenziell, um die elektromagnetische Umweltverträglichkeit zu gewährleisten. Die Nichteinhaltung von EMV Normen gefährdet potenzielle Menschenleben oder führt zu massiven Schäden, Unfällen oder Ausfällen in risikoreichen Unternehmen. EMV Normen sind notwendig für die Produktsicherheit und -qualität in sensiblen Bereichen wie der Medizintechnik, Luftfahrt, Energieversorgung, Automotive und Bahntechnik. Die Einhaltung von EMV Normen bietet eine schnelle und rechtssichere CE-Kennzeichnung.
Bei der IQI GmbH bieten wir Normen Beratung und Audits zu verschiedenen Normen wie der ISO 45001 an. Wir helfen Ihnen bei der Einführung eines Managementsystems zu unterschiedlichen internationalen Norm und führen bei Bedarf interne Audits in Ihrem Unternehmen durch. Bei IQI begleiten wir Sie bis zur Zertifizierung.
Haben Sie Interesse an einer unserer Dienstleistungen zu Normen, dann kontaktieren Sie uns gerne über das unten stehende Kontaktformular. Alternativ zum Kontaktformular erreichen Sie uns per Telefon unter 02933 78 63 185 und per E-Mail an info@iqi-gmbh.de. Wir freuen uns auf eine baldige Zusammenarbeit.
Unsere beliebte Schulungsreihe zum Qualitätsmanagement in der Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie findet auch im Frühjahr 2026 wieder statt. Neben der Schulung "Basiswissen DIN EN 9100/9120" bieten wir auch die "Ausbildung interner Auditor" nach DIN EN 9100/9120 an.
Die Seminare finden in der Zeit vom 23.03. bis 25.03.2026 an den folgenden Terminen statt:
| Basiswissen DIN EN 9100/9120 | 23.03.2026 |
| Ausbildung interner Auditor EN 9100/9120 | 24.03. - 25.03.2026 |
| Kombi-Angebot "Basiswissen + Interner Auditor" | 23.03. - 25.03.2026 |
Wir laden Sie herzlich ein, an unseren praxisbezogenen und wissenswerten Schulungen teilzunehmen. Wenn Sie mehr über die verschiedenen Seminare erfahren möchten, schauen Sie sich gerne unser Schulungsprogramm DIN EN 9100:2018 für 2026 an.
Normen sind Dokumente, die Regeln zum Voranbringen der Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Technik enthalten. Bei Normen wird zwischen gesetzlichen und technischen Normen unterschieden. Gesetzliche Normen sind Pflicht, technische Normen sind freiwillig, sofern sie nicht durch Gesetze vorgeschrieben werden.
Technische Normen bilden eine gemeinsame Sprache auf dem globalen Markt und stellen Wissen in Form von Leitlinien dar. Die technischen Normen werden besonders dann entwickelt und veröffentlicht, wenn gleiche oder ähnliche Produkte und Dienstleistungen von verschiedenen Unternehmen angeboten werden. Produkte und Dienstleistungen sollen mit technischen Normen vereinheitlicht werden.
Gesetzliche Normen sind verbindliche Regeln und werden auch Rechtsnormen genannt. Die gesetzlichen Normen werden für das optimierte und sichere Zusammenleben in einer Gesellschaft entwickelt. Gesetzliche Normen werden veröffentlicht, um für mehr Sicherheit und Ordnung im Land zu sorgen. Wir von IQI haben uns auf die Beratung zu technischen Normen spezialisiert und bieten diese für unsere Kunden seit mehr als 15 Jahren an.
Normen legen im Allgemeinen standardisierte Vorgänge fest, an die sich betroffene Unternehmen oder Einzelpersonen halten sollen. Die Anwendung von technischen und gesetzlichen Normen soll die kommunikative und wirtschaftliche Zusammenarbeit verbessern, was sowohl weltweit im Handel als auch intern im Unternehmen und in der Wirtschaft gilt.
Normen sind konkrete Verhaltensregeln und Handlungsvorschriften, die sich auf bestimmte Werte und Themenbereiche beziehen. Normen erlauben oder verbieten spezifische Handlungen und legen einheitliche Richtlinien für das Wirtschafts- sowie Alltagsleben fest. “Norm” kommt aus dem Lateinischen “norma” und heißt Regel.
Gesetzliche Normen sind für das tägliche Leben einer Wirtschaft wichtig und sind rechtlich bindend. Beispiele für gesetzliche Normen sind das Strafgesetzbuch (StGB) oder die Verkehrsregeln der Straßenverkehrsordnung (StVO). Gesetzliche Normen werden vom Gesetzgeber erlassen und sind für alle Bürger gleichermaßen gültig. Ein Verstoß gegen die gesetzlichen Normen hat Rechtsfolgen, wie zum Beispiel eine Strafe.
Technische Normen sind anerkannte Regeln der Technik, wie beispielsweise ISO Normen, und sind käuflich zu erwerben. Technische Normen legen Anforderungen und spezifische Details über Eigenschaften für Produkte, Prozesse, Technologien und Dienstleistungen in verschiedenen Unternehmensbereichen sowie Branchen fest.
Die technischen Normen werden von offiziellen Institutionen und Organisationen veröffentlicht. DIN Normen werden vom Deutschen Institut für Normung entwickelt, EN Normen werden von den europäischen Normungsorganisationen CEN, CENELEC, ETSI erarbeitet und ISO Normen von der Internationalen Organisation für Normung.
Die Einführung technischer Normen ist freiwillig, es sei denn, Gesetze verweisen darauf oder Verträge schreiben deren Einhaltung vor. Die Vorteile von technischen Normen sind ein freier Handel von Produkten und Dienstleistungen sowie die Standardisierung im Herstellungsprozess. Technische Normen bieten eine Qualitätsoptimierung in der Technik, Wissenschaft und Wirtschaft sowie eine verbesserte Rechtssicherheit, zum Beispiel im Rechtsstreit.
Es gibt 7 Arten von Normen: DIN Normen, EN Normen, ISO Normen, VDE Normen, Harmonisierte Normen, Werksnormen und gesetzliche Normen. Die Arten von Normen unterscheiden sich vor allem durch ihren Geltungsbereich, ihre Verbindlichkeit, ihren Herausgeber und ihren inhaltlichen Schwerpunkt.
Die 7 verschiedenen Arten von Normen zeigt die folgende nummerierte Liste.
Weit verbreitete Normen sind zum Beispiel die ISO 216 für Papierformate und die DIN 5008 für Gestaltungsregeln von Texten. Bekannte Normen sind außerdem ISO 50001 für die verbesserte Energieeffizienz, ISO 9001 für die optimierte Qualität, ISO 14001 für das Umweltmanagement und ISO 45001 für den höheren Arbeitsschutz.
Die 6 am meisten verbreitete Normen stellen wir Ihnen im Folgenden detailliert vor.
Die ISO 216 ist eine internationale Norm, die einheitliche Papierformate festlegt. ISO 216 schreibt standardisierte Abmessungen unter anderem für Briefpapier, Formulare, Postkarten, Kopierpapier, Grußkarten, Geschenkpapier, Kalender und Karteikarten vor. Die DIN EN ISO 216 wird weltweit genutzt und bestimmt unter anderem das DIN A4-Format als häufigstes Papierformat.
Die DIN 5008 ist eine deutsche Norm, die Schreib- und Gestaltungsregeln für Texte national vorgibt. DIN 5008 legt zum Beispiel das Design von Geschäftsbögen, Briefen und E-Mails für ein einheitliches, leserfreundliches, professionelles Erscheinungsbild fest. Die DIN 5008 ist besonders wichtig für die Arbeit im Büro, weil es unter anderem um das richtige Datumsformat, die korrekte Seitennummerierung und Vorschläge für die Grußformel geht.
Die ISO 50001 ist eine internationale Norm für die Verbesserung des Energiemanagements in Unternehmen. ISO 50001 sorgt dafür, dass die Energieeffizienz erhöht und der Energieverbrauch optimiert wird. Bei der DIN EN ISO 50001 geht es um die Verringerung des ökologischen Fußabdrucks eines Unternehmens. Energieintensive Unternehmen sind dazu verpflichtet, ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 einzuführen.
Die ISO 9001 ist eine internationale Norm, die Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem in Unternehmen legt. ISO 9001 erhöht die Qualität von angebotenen Produkten oder Dienstleistungen und passt diese an die Kundenbedürfnisse an. Die DIN EN ISO 9001 gibt den Aufbau für viele weitere Normen vor und ist thematisch an keine Branche und an kein bestimmtes Unternehmen gebunden.
Die ISO 14001 ist eine international anerkannte Norm für die Verbesserung des Umweltmanagements in Unternehmen und ist branchenunabhängig. ISO 14001 ist wichtig für die Reduzierung der Umweltauswirkungen und der Optimierung der Umweltleistung des Unternehmens. Die DIN EN ISO 14001 hilft dabei, Umweltziele zu planen sowie diese umzusetzen und schafft aufgrund des Einsatzes für die Umwelt Vertrauen bei den Kunden.
Die ISO 45001 ist eine internationale Norm für den besseren Arbeitsschutz in Unternehmen. ISO 45001 beugt Unfälle und arbeitsbedingte Krankheiten vor, indem die Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz geschützt werden. Die DIN EN ISO 45001 ist wichtig für die Verbesserung von Arbeitsbedingungen. Die ISO 45001 legt großen Wert auf das Risikomanagement und wird besonders in Unternehmen mit einem erhöhten Risiko eingeführt (z.B. im Bauwesen, in der Fertigung, im Bergbau, in der Logistik, in der Landwirtschaft und in der Luftfahrtindustrie).
Die Leistungen zu Normen von IQI umfassen unter anderem eine vollumfängliche Beratung, die Durchführung von internen Audits und die Begleitung zur erfolgreichen Zertifizierung oder Akkreditierung. Wir stehen Ihnen bei allen gängigen Managementsystemen wie der ISO 9001, der ISO 14001, der ISO 45001 und der ISO 50001 zur Seite.
Haben Sie Interesse an unseren Dienstleistungen zu verschiedenen Normen, dann füllen Sie gerne das untenstehende Formular mit Ihrem Anliegen aus. Alternativ erreichen Sie uns per Telefon unter 02933 78 63 185 oder per E-Mail an info@iqi-gmbh.de. Wir freuen uns darauf, schon bald mit Ihnen zusammenzuarbeiten.
IEC Normen werden von der International Electrotechnical Commission (IEC) erarbeitet und veröffentlicht. Die IEC ist eine Normungsorganisation mit Sitz in Genf, die die internationalen IEC Normen für den erleichterten Zugang zu Elektrizität und Elektronik sowie für die Förderung der Nachhaltigkeit entwickelt.
Gemeinsam mit der ISO (International Organization for Standardization) und der ITU (International Telecommunication Union) bildet die IEC die WSC (World Standards Cooperation) als Arbeitsgemeinschaft der internationalen Normungsorganisationen. Wir von IQI beantworten Ihnen Fragen zu gängigen IEC Normen und bieten Ihnen eine umfangreiche Beratung zu bekannten ISO Normen sowie EN Normen an.
IEC Normen sind internationale Standards aus der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik. IEC Normen legen Leitlinien, Empfehlungen und Anforderungen fest, die der Vereinheitlichung technischer Standards weltweit dienen. Die IEC Normen fördern den Handel, die Sicherheit und die Kompatibilität von Waren.
IEC Normen helfen dabei, den internationalen Handel von und mit sicheren, effizienten sowie zuverlässigen elektrischen und elektronischen Waren zu vereinfachen. Es gibt derzeit etwa 10.000 veröffentlichte IEC Normen, einige davon werden in Zusammenarbeit mit der ISO veröffentlicht. IEC Normen liegen im Nummernkreis von 60000 bis 79999, die meisten ISO/IEC Normen haben Norm-Nummern zwischen 10500 und 29000.
IEC Normen haben eine weltweite Gültigkeit. Wird eine neue IEC Norm veröffentlicht, muss eine direkte nationale Übernahme der IEC Normen in die nationale Normung geschehen. Mit der Übernahme der IEC Normen in nationale Normung erhält die IEC Norm automatisch auch eine europaweite und nationale Gültigkeit.
IEC Normen zählen in erster Linie für Unternehmen der Elektrik und Elektronik. IEC Normen haben in den meisten Fällen nur eine begrenzte Gültigkeit, weil sie je nach Fortschritt der Technik oder Technologie regelmäßig überarbeitet oder zurückgezogen werden.
Die internationalen Normen der IEC werden mit “gültig”, “ersetzt” oder “zurückgezogen” gekennzeichnet, um die derzeitige Gültigkeit der jeweiligen IEC Norm festzustellen. Die Einführung von IEC Normen im Unternehmen ist freiwillig, wenn die Einhaltung nicht vertraglich oder gesetzlich vorgeschrieben wird.
Bekannte Beispiele für IEC Normen sind die IEC 60204-1, die IEC 61439, die IEC 60364 und die IEC 61508. Weitere Beispiele für IEC Normen sind die IEC 60068, die IEC 62368-1, die IEC 60061 und die IEC 60617. Beispiele für IEC Normen, die mit der ISO entwickelt wurden, sind die ISO/IEC 27001 und die ISO/IEC 17025.
Eine detaillierte IEC Normen Übersicht wird im Folgenden anhand von 10 Beispielen dargelegt.
Die IEC 60204-1 ist eine Sicherheitsgrundnorm für elektrische Ausrüstung von Maschinen. Teil 1 der IEC Norm beschreibt allgemeine Voraussetzungen. Die Voraussetzungen der IEC 60204-1 richten sich an die Sicherheit, Funktionsfähigkeit und Instandhaltung für die elektronische Ausrüstung von Maschinen. Die aktuelle Version der IEC Norm ist IEC 60204-1:2016 (Stand: September 2025).
Die IEC 61439 stellt Anforderungen an Niederspannungs-Schaltgerätekombinationen und hält System- sowie Anwendungsvorschriften fest. Die IEC 61439 betrifft Bereiche wie die elektrische Energieverteilung in Gebäuden. Für Planer, Anlagenbauer, Elektroinstallateure und Endkunden werden in der IEC 61439 sicherheitstechnische Forderungen gestellt.
Die IEC 60364 ist eine internationale Normenreihe für Niederspannungs-Elektroinstallationen. Die IEC IEC 60364 Norm hilft bei der Planung, Entwicklung und Herstellung von elektrischen Anlagen unter anderem in öffentlichen und gewerblich genutzten Gebäude (auch auf landwirtschaftlichen Höfen und Campingplätzen). IEC 60364 soll die Sicherheit von Menschen, Gütern und Tieren bei der Nutzung elektrischer Anlagen sicherstellen sowie die vorgesehene Funktion dieser gewährleisten.
Die IEC 61508 ist eine internationale Normenreihe für die funktionale Sicherheit von elektrischen, elektronischen und programmierbar elektronischen Systemen. IEC 61508 ist auch bekannt als DIN EN 61508 und gibt vor, wie Systeme entwickelt, eingesetzt und gewartet werden sollen, damit die Sicherheit gewährleistet wird.
Die IEC 60068 ist ein internationaler Standard für die Umweltprüfung elektrotechnischer Produkte. IEC 60068 gibt Verfahren für die Umweltprüfungen elektronischer Geräte, Komponenten und Produkte vor. Die IEC 60068 setzt die Prüfung dieser Geräte hinsichtlich der Widerstandsfähigkeiten bei wechselnder Temperatur und Luftdruck und anderen Umgebungseinflüssen voraus. Die IEC 60068 testet Umweltverträglichkeit und Lebensdauer der elektronischen Geräte.
Die IEC 62368-1 ist ein Standard für elektrische und elektronische Einrichtungen im Bereich der Audio-, Video-, Informations- und Telekommunikationstechnik. IEC 62368-1 gibt im allgemeinen Sicherheitsanforderungen für die Technik vor. In der IEC 62368-1 Norm werden Schutzmaßnahmen mit Hinweisen zur Anwendung formuliert, um Verletzungen, Unfälle, Sachschäden und Brandgefahr zu vermeiden.
Die IEC 60061 legt Anforderungen für die Maße von Lampensockeln und Lampenfassungen fest. Die IEC 60061 ist wichtig, damit man in der Lage ist, die Lampen jederzeit sicher auszutauschen. IEC 60061 hält Hinweise und Empfehlungen für die allgemeine Gebräuchlichkeit von Lampensockeln und -fassungen fest.
Die IEC 60617 ist eine Normenreihe, die als Datenbank für grafische Symbole für Schaltpläne dient. IEC 60617 legt standardisierte Symbole fest, die in Schaltplänen für elektrische und elektronische Geräte angewendet werden. Die Datenbank der IEC 60617 stellt Symbole im GIF-Format und zusätzliche Metadaten zur Verfügung.
Die ISO/IEC 27001 ist ein internationaler Standard für die Einführung eines Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS). ISO/IEC 27001 wurde gemeinsam mit der Internationalen Organisation für Normung entwickelt und stellt Anforderungen an ein ISMS zum Schutz von wichtigen Daten und Informationen in Unternehmen. Die ISO/IEC 27001 dient der Risikominimierung durch die Identifikation und Kontrolle von Sicherheitsrisiken im Unternehmen.
Die ISO/IEC 17025 ist ein internationaler Standard für das Qualitätsmanagement in Prüf- und Kalibrierlaboren. ISO/IEC 17025 schreibt Richtlinien für die technische Kompetenz, Unparteilichkeit und einheitliche Arbeitsweise im Labor vor. Die ISO/IEC 17025 ist wichtig für Labore zum Beispiel im Bereich der Lebensmittel-, chemischen, Umwelt-, kosmetischen, klinischen oder pharmazeutischen Analysen. ISO/IEC 17025 ist essenziell, um das Vertrauen in die Arbeit des Labors zu optimieren.
Es gibt drei Arten von IEC Normen: die Standardnormen (IEC Standards), die Technischen Berichte (IEC Technical Reports) und die Technischen Spezifikationen (IEC Technical Specifications). Durch die Dreiteilung der IEC Normen können die Normen flexibel entwickelt und an den technologischen Fortschritt angepasst werden.
Die IEC Standardnormen sind verbindliche Normen, die international anerkannt sind. Die Einhaltung der IEC Standards wird oft in Verträgen und Gesetzen vorausgesetzt. Standardnormen geben klare Anforderungen, Prüfmethoden und Spezifikationen für den jeweiligen Themenbereich vor. IEC Standardnormen sind vollständig entwickelt und haben den kompletten Normungsprozess durchlaufen.
Die IEC Technical Reports sind vorläufige Normen für neue Technologien. Technische Berichte werden nicht als Norm anerkannt und enthalten nur technische Details, die noch nicht reif für eine Norm sind. Der Entwicklungsstand von IEC Technical Reports befindet sich im Übergang und hat das Potenzial zur Normentwicklung.
Die IEC Technical Specifications präsentieren Informationen, ohne eine Norm zu sein. Technische Spezifikationen gelten ausschließlich der Informationsbereitstellung und weisen keine klaren Anforderungen auf. Technical Specifications enthalten unter anderem Analysen, Studien und Informationen zum jeweiligen Thema. Bei einer Technischen Spezifikation der IEC handelt es sich entweder um eine Frühphase der Norm oder sie gilt begleitend für eine andere Norm.
Die Normen Beratung und die Durchführung von Audits werden von der IQI GmbH angeboten. Bei uns haben Sie die Möglichkeit, die Beratung zu etablierten Managementnormen in Anspruch zu nehmen, wobei wir Ihnen bei der Einführung eines Managementsystems nach der jeweiligen Norm und der Vorbereitung auf die spezifische Zertifizierung helfen.
Bei Bedarf führen wir bei Ihnen im Unternehmen interne Audits durch, schulen Ihre Mitarbeiter zur Norm und kümmern uns um die Pflege Ihres Managementsystems. Wir von IQI fungieren als Ihr ständiger Ansprechpartner und unterstützen Sie im gesamten Prozess bis zur Zertifizierung oder Akkreditierung. Haben Sie Interesse an unseren Dienstleistungen oder Fragen zu IEC Normen, kontaktieren Sie uns gerne über das untenstehende Kontaktformular.
Ein Compliance Audit ist eine umfassende Prüfung und Bewertung, ob die gesetzlichen und behördlichen Vorgaben eingehalten werden, die im Kontext des jeweiligen Managementsystems für das Unternehmen wichtig sind. Mit der Durchführung eines Compliance Audits wird die Rechtssicherheit im Unternehmen verbessert.
Unternehmen sind dazu verpflichtet, eine Reihe an Gesetzen und Vorschriften einzuhalten, weshalb ein Compliance Audit durchgeführt wird, um die Einhaltung dieser Gesetze und Vorschriften zu analysieren. Ein Compliance Audit wird im Kontext von Managementsystemen in erster Linie in den Bereichen des Umwelt-, Energie- und Arbeitsschutzes ausgeführt.
Beispiele für einzuhaltende Gesetze für Unternehmen im Bereich des Umwelt-, Energie- und Arbeitsschutzes sind das ArbSchG (Arbeitsschutzgesetz), das EnEfG (Energieeffizienzgesetz), das BImSchG (Bundes-Immissionsschutzgesetz) und die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung).
Die Grundlage für die Durchführung von Compliance Audits gibt der Prüfungsstandard IDW PS 980 und die ISO 37301 vor. Wir von IQI bieten Ihnen an, ein Compliance Audit bei Ihnen durchzuführen, um die bisherige Einhaltung der für Sie vorgeschriebenen Gesetze und Verordnungen zu untersuchen und zu bewerten.
Ein Compliance Audit ist eine unabhängige Analyse, ob ein Unternehmen die jeweils relevanten Gesetze, Vorschriften und Genehmigungen einhält oder welche noch zu berücksichtigen sind. Das Compliance Audit wird freiwillig durchgeführt, ist jedoch hilfreich für die Verbesserung der Rechtskonformität im Unternehmen.
Compliance ist die Regeltreue eines Unternehmens, weshalb ein Compliance Audit als Bestimmung gilt, ob vorgeschriebene Prozesse im Unternehmen ordnungsgemäß umgesetzt werden. Das Audit wird meist im Kontext mit (Compliance) Managementsystemen durchgeführt, vorrangig im Bereich Energierecht, Arbeitsschutzrecht und Umweltschutzrecht.
Ein Compliance Audit ist im Gegensatz zum internen Audit nicht Pflicht für die Zertifizierung, hilft aber im Zertifizierungsprozess, da viele Normen die Einhaltung rechtlicher Verordnungen vorschreiben. Die einzuhaltenden Vorgaben für das Unternehmen hängen von dem Standort, der Art der Verantwortlichkeiten und der Branche des Unternehmens sowie von den vor Ort geltenden Richtlinien ab.
Ein internes Compliance Audit und ein externes Compliance Audit unterscheiden sich in der Person der Durchführung, in der Unabhängigkeit des Auditors und in den Zielen des Audits. Ein internes Compliance Audit wird von einem qualifizierten Mitarbeiter des Unternehmens, ein externes Compliance Audit von einem externen, zertifizierten Dienstleister oder einer Prüforganisation durchgeführt.
Das interne Compliance Audit dient in erster Linie der Prüfung für die Einhaltung und Verbesserung interner Vorgaben sowie des Risikomanagements. Das externe Compliance Audit dient der Prüfung der Einhaltung von rechtlichen sowie behördlichen Regeln und bietet aufgrund der Unabhängigkeit eine objektive Einschätzung von außen.
Ein Compliance Audit ist wichtig, da es das Unternehmen vor Strafen, Geldbußen, Sanktionen und Imageverlust schützen kann. Mit einem Compliance Audit wird Unternehmen die Möglichkeit gegeben, die Entdeckung und Reduzierung von internen Risiken und Schwachstellen zu erreichen.
Im Compliance Audit werden zudem Fehler und Abweichungen von den Pflichten aufgedeckt, die sonst von Behörden, Anwälten oder Gerichten offenbart werden. Mit der Einhaltung wichtiger Vorschriften, die im Compliance Audit sichtbar geworden sind, werden unter anderem Arbeitsunfälle, Umweltschäden, Energieverschwendungen und Haftungsrisiken vermieden.
Mit einem Compliance Audit und der Optimierung der Rechtssicherheit wird ein höheres Vertrauen sowie eine verbesserte Transparenz bei Kunden, Mitarbeitern, Investoren, Lieferanten und Geschäftspartnern erreicht. Ein Compliance Audit ist zwar nicht verpflichtend, es hilft aber dabei, gesetzlich bindende Anordnungen einzuhalten, das Rechtskataster zu vervollständigen und Normvorschriften (z.B. ISO 14001, ISO 45001 und ISO 50001) nachzukommen.
Man bereitet sich auf ein Compliance Audit vor, indem man zunächst herausfindet, welche internen und externen Gesetze, Richtlinien und Vorschriften für das Unternehmen verpflichtend sind. Hinsichtlich der ermittelten Vorgaben sind Maßnahmen für die Einhaltung dieser zu ergreifen.
Auf Grundlage der Vorschriften ist ein Rechtskataster zu erstellen, das die Einhaltung im Unternehmen beweist, wofür notwendige Dokumente zu entwickeln oder zu beschaffen sind. Für die Vorbereitung auf das Compliance Audit ist es wichtig, die Auditziele und die Grundlagen des Audits zu bestimmen (z.B. zu auditierende Unternehmensbereiche und -prozesse festlegen, Verantwortlichkeiten im Unternehmen während des Audits bestimmen und Auditteam benennen).
Vor dem Compliance Audit ist zu wählen, ob man es intern oder extern durchführt und wer das Audit leiten soll. Es ist wichtig, vor dem Compliance Audit alle notwendigen personellen und anderen wichtigen Ressourcen zu planen sowie die Mitarbeiter hinsichtlich der Compliance zu schulen.
Der Ablauf eines Compliance Audits ist in vier Schritte eingeteilt: die Planung des Audits, die Prüfung der Dokumente durch den Auditor, die Besichtigung des Unternehmens und das Schlussgespräch mit dem Auditor.
Den Ablauf eines Compliance Audits stellen wir Ihnen detailliert im Folgenden vor.
Im ersten Schritt des Audits steht die Planung des Compliance Audits, wobei ein Einführungsgespräch mit dem Auditor geführt wird und der Audit-Umfang sowie die Ziele des Audits definiert werden. Der mit dem Auditor festgelegte Audit-Ablauf ist mit allen involvierten Mitarbeitern zu besprechen. Im Anschluss werden alle gesammelten Dokumente an den Auditor zur Prüfung überreicht.
Im zweiten Schritt des Compliance Audits wird die Prüfung der Dokumente durchgeführt, wobei alle Dokumente zum Nachweis für die Einhaltung der gesetzlichen und behördlichen Vorschriften vom Auditor gesichtet, geprüft und bewertet werden. Beispiele für essenzielle Dokumente sind behördliche Genehmigungen (z.B. Anlage mit Genehmigung), vertragliche Vorgabedokumente (z.B. Mietvertrag oder Versicherungsvertrag), bauliche Vorgabedokumente (z.B. Baugenehmigung) sowie Kundenvereinbarungen.
Im dritten Schritt des Compliance Audits steht die Besichtigung des Unternehmens an. Der Auditor besucht die Organisation für einen Tag und analysiert, ob sich Pflichten vor Ort ergeben, die nicht aus den vorher gesichteten Dokumenten klar geworden sind. Zudem prüft der Auditor bei der Besichtigung vor Ort anhand der Unternehmensprozesse, ob alle Verpflichtungen eingehalten werden. Der Auditor führt Interviews mit den Mitarbeitern sowie der Leitung, um das Bewusstsein für Compliance im Unternehmen nachzuvollziehen.
Im vierten Schritt wird ein Schlussgespräch mit dem Auditor geführt, wobei die Bewertungen und Funde des Compliance Audits der Leitung erläutert werden. Im Gespräch erklärt der Auditor der Leitung den IST-Zustand des Unternehmens hinsichtlich der Einhaltung wichtiger Pflichten und gibt bei Bedarf Verbesserungsvorschläge. Zudem werden mögliche Risiken inklusive ihrer Bewertung vom Auditor ausgesprochen und im Nachhinein der Auditbericht ausgehändigt. Nicht eingehaltene Vorschriften und Verstöße sind im Unternehmen unbedingt zu beheben.
Ein Compliance Audit sollte alle 1 bis 2 Jahre durchgeführt werden, bei hohem Umfang der Gesetze oder einem großen Unternehmen mindestens einmal im Jahr. Ein Compliance Audit ist am besten regelmäßig durchzuführen, um die fortlaufende Einhaltung von Vorgaben im Unternehmen nachzuvollziehen.
Für eine verbesserte Compliance und Rechtssicherheit im Unternehmen sollte eine ständige interne Prüfung stattfinden, ob neue Gesetze oder Vorschriften für das Unternehmen relevant sind - das Rechtskataster ist entsprechend regelmäßig zu kontrollieren und zu updaten. Ein Compliance Audit ist nicht als einmalige Prüfung anzusehen, sondern als ständige Kontrolle des Unternehmens.
Ein Compliance Audit mit IQI ist Teil unserer Beratung zu den Normen ISO 14001, ISO 45001, ISO 50001 und EMAS, ist aber auch als Einzelleistung bei uns in Anspruch zu nehmen. Wir stellen Ihnen einen unabhängigen Auditor, der die Compliance in Ihrem Unternehmen anhand von Dokumenten sowie vor Ort prüft und beurteilt.
Haben Sie Interesse an der Durchführung eines Compliance Audits durch IQI, dann kontaktieren Sie uns gerne per Telefon unter 02933 78 63 185 oder per E-Mail unter info@iqi-gmbh.de. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, das untenstehende Formular mit Ihrem Anliegen auszufüllen und wir melden uns so schnell es geht bei Ihnen zurück.
Eine Normenpyramide für Deutschland zeigt die Hierarchie des in Deutschland und europaweit geltenden Rechts. Das Völkerrecht steht in jeder Normenpyramide an erster Stelle.
Das Völkerrecht besteht aus multilateralen Übereinkommen und Konventionen sowie dem sogenannten Völkergewohnheitsrecht, das die allgemeinen Rechtsgrundsätze abbildet, die sich in den meisten Staaten etabliert haben.
In Europa folgt das Europarecht in der Normenpyramide an zweiter Stelle. Zugleich ist die EU der oberste staatlich-hoheitliche Regelungsgeber. Unter dem Europarecht befinden sich in der Normenpyramide die im jeweiligen Land geltenden Vorschriften, Regeln und Verordnungen.
Erst unter den Vorschriften, Regeln und Verordnungen für das Land stehen die Vorschriften, Regeln und Verordnungen für die jeweiligen Bundesländer im Land. In der Normenpyramide gilt, dass keine der unteren Stufen den oberen Stufen widersprechen dürfen, um offiziell gelten zu dürfen.
In der rechtlichen Normenpyramide steht zunächst Europa (Europarecht), dann Deutschland (Bundesrecht), als Nächstes die Bundesländer (Landesrecht), dann die Kommunen (Kommunalrecht) und zuletzt technische Normen und Werksnormen. Im Gegensatz zu den Rechtsnormen sind die technischen Normen nicht öffentlich zugänglich, sondern käuflich zu erwerben.
Die Einhaltung technischer Normen ist insofern „freiwillig“, als dass sie in den meisten Fällen an bestimmte Wirtschaftssegmente (z.B. Luft-, Raumfahrt und Verteidigung) oder Tätigkeiten (z.B. Prüfverfahren) gebunden sind. Wir von IQI bieten Ihnen verschiedene Dienstleistungen zu technischen Normen an und verhelfen Ihrem Unternehmen zur erfolgreichen Zertifizierung bzw. Akkreditierung.
Eine Normenpyramide ist eine Möglichkeit, die Hierarchie der rechtlichen Vorschriften in einem bestimmten Rechtsraum (z.B. in Deutschland) einzuordnen. Eine Normenpyramide ist eine visuelle Darstellung zum besseren Verständnis für das (jeweilige) deutsche Rechtssystem (auch: deutsches Recht).
Die Normenpyramide stellt das Verhältnis der Über- und Unterordnungen im Rangprinzip sowie die Hierarchie verschiedener rechtlicher und technischer Regelwerke dar. Die unterschiedlichen Normentypen in der Pyramide reichen von bindenden Gesetzen bis zu unternehmensspezifischen Vorschriften und helfen dabei, die Verbindlichkeit der jeweiligen Normen nachzuvollziehen.
Eine Normenpyramide gibt es zum einen für allgemein gültiges Recht, aber auch im Arbeitsrecht. Die Normenpyramide im Arbeitsrecht teilt sich in EU-Recht, Grundgesetz, Bundesgesetze, Rechtsverordnungen, Tarifvertrag, Betriebsvereinbarung, Arbeitsvertrag und Direktionsrecht des Arbeitgebers auf.
In einer Normenpyramide konkretisiert oder ergänzt jede untere Stufe die darüberliegende, wobei die Verbindlichkeit tendenziell von oben nach unten abnimmt. Bei der Normenpyramide herrscht ein Geltungsvorrang, wobei eine ranghöhere Norm die darunterliegende Norm ungültig macht, solange diese der oberen Norm widerspricht.

Eine Normenpyramide für das allgemein gültige Recht ist in 6 Stufen aufgebaut: Europarecht, Verfassung, Gesetze, Verordnungen, Satzung und Verwaltungsvorschriften.
Im Folgenden wird erklärt, wie eine Normpyramide aufgebaut ist.
Das Europarecht in der ersten Stufe sind alle Rechtsnormen, die auf europäischer Ebene gelten (Richtlinien und Verordnungen). Das europäische Recht hat immer Vorrang vor nationalem und widersprechendem nationalen Recht. Die Richtlinien im Europarecht sind durch die EU-Nationen in nationales Recht umzusetzen, Verordnungen werden für die Vereinheitlichung von Recht in den EU-Mitgliedstaaten verfasst. Ein Beispiel für ein Gesetz auf der Europarecht-Stufe ist die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung).
Bei der Verfassung in der zweiten Stufe handelt es sich um die höchstrangigen, nationalen Rechtsnormen. Die Verfassung enthält alle grundlegenden Regeln im jeweiligen Land (z.B. in Deutschland) und legt Grundrechte und Staatsstrukturen fest. Ein Beispiel für Gesetze auf der Verfassungsstufe ist das Grundgesetz in Deutschland.
Die dritte Stufe stellt die Gesetze des Bundes dar, die vom Bundestag und Bundesrat beschlossen werden. Die Gesetze stehen unterhalb des Grundgesetzes und regeln die Bereiche des Zusammenlebens (z.B. Zivil- und Strafrecht). Alle Gesetze des Bundes sind verfassungskonform zu gestalten und von allen Behörden, Gerichten und Bürgern einzuhalten. Beispiel für die Gesetze in Deutschland sind das BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) und das StGB (Strafgesetzbuch).
Die Verordnungen des Bundes in Stufe vier sind rechtlich bindend, stehen aber unter den Gesetzen. Die Verordnungen sind Regeln von der Exekutive (Bundesregierung oder einem Ministerium) und fungieren als detaillierte Hilfe zur Ausführung der Gesetze (z.B. technische Vorgaben). Verordnungen dürfen dem jeweiligen, dazugehörigen Gesetz nicht widersprechen, um als rechtens zu gelten.
Zur fünften Stufe gehören die Satzungen des Bundes, die Normen für ortsspezifische und lokale Angelegenheiten beinhalten. Die Satzungen des Bundes sind von Organisationen oder Institutionen im öffentlichen Recht herausgegeben (z.B. Gemeinden oder Unis) und haben einen beschränkten Geltungsbereich. Satzungen sind für alle Personen und Organisationen im Zuständigkeitsbereich bindend. Beispiele für eine Satzung des Bundes sind Verkehrsvorschriften an einem bestimmten Ort oder die Prüfungsordnung an einer Uni.
Die sechste Stufe beschreibt die Verwaltungsvorschriften, die nur für Behörden bindend sind und interne Regeln darstellen. Die Verwaltungsvorschriften geben vor, wie interne Gesetze und Verordnungen einzuhalten sind (einheitlich innerhalb der Behörde) und haben keine Auswirkung auf die Bürger. Beispiele für Verwaltungsvorschriften sind zum Beispiel interne Richtlinien für Aktenführung und Erlasse.
Führt man diese Normenpyramide noch weiter, folgen darunter die Verfassung, Gesetze, Verordnungen, Satzungen und Verwaltungsvorschriften für die jeweiligen Bundesländer, die ausschließlich für das jeweilige Bundesland und die dort lebenden Menschen gelten (vgl. Art. 31 GG (Grundgesetz) „Bundesrecht bricht Landesrecht“). Erst danach folgen die freiwillig anwendbaren Normen (z.B. technische Normen).
Die Normenpyramide für technische Normen ist in 6 Stufen aufgebaut: Gesetze, Verordnungen, technische Normen, nationale Standards, Versicherungsanforderungen und Werksnormen.
Im Folgenden stellen wir Ihnen im Detail vor, wie die Normenpyramide für technische Normen aufgebaut ist.
Haben Sie noch weitere Fragen zur Normenpyramide oder wünschen Sie sich unsere Hilfe bei der Einführung einer bestimmten Norm in Ihrem Unternehmen, dann setzen Sie sich gerne mit uns von IQI auf dem von Ihnen präferierten Kontaktweg in Verbindung oder füllen Sie einfach das unten stehende Kontaktformular aus.
Eine harmonisierte Norm ist eine europäische Norm, die von einer anerkannten europäischen Normungsorganisation (CEN, CENELEC oder ETSI) entwickelt wurde. Harmonisierte Normen gibt es zum Beispiel im Bereich der Produktsicherheit, der Energieeffizienz, des Ökodesigns oder des Schutzes personenbezogener Daten.
Hersteller, Händler und andere Wirtschaftsakteure sowie Konformitätsbewertungsstellen nutzen harmonisierte Normen, um nachzuweisen, dass Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse den einschlägigen EU-Rechtsvorschriften entsprechen. Normen (und harmonisierte Normen) sind in den meisten Fällen freiwillig anwendbare Regeln für angebotene Produkte, Prozesse und Dienstleistungen von Unternehmen.
Haben Sie Interesse an der Einführung einer Norm oder harmonisierten Norm in Ihrer Organisation, helfen wir von IQI im Prozess der Implementierung der Norm im Unternehmen, bis hin zur erfolgreichen Zertifizierung. Bei Bedarf übernehmen wir die nachhaltige Betreuung Ihres Managementsystems.
Harmonisierte Normen sind technische Standards, die in der gesamten Europäischen Union bzw. im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) gelten. Harmonisierte Normen werden seit 1985 im Rahmen der Neuen Konzeptions (New Approach) für Produkte, Entwicklungsprozesse und Dienstleistungen zur Harmonisierung von Normen entwickelt.
Die harmonisierten Normen werden von einer der Normungsorganisation der EU (CEN = Europäisches Komitee für Normung, CENELEC = Europäisches Komitee für elektrotechnische Normung oder ETSI = Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen) auf Anfrage der Europäischen Kommission erarbeitet.
Fundstellen harmonisierter Normen müssen im Amtsblatt der Europäischen Union (ABl.) mit dem Datum des Anwendungsbeginns veröffentlicht werden. Harmonisierung bedeutet im Fall der Normen das Vereinen von zwei Aspekten zu einem Ganzen (nationale Regeln werden an europäische Regeln angepasst).
Nach der Veröffentlichung der harmonisierten Norm wird diese in der gesamten EU angeglichen sowie vereinheitlicht und jede harmonisierte EU-Norm ist auf nationaler Ebene zu übernehmen. Stehen nationale Normen zur veröffentlichten harmonisierten Norm im Widerspruch, sind diese Normen auf nationaler Ebene zurückzuziehen. Es gibt mehr als 3600 harmonisierte Normen, die als Teil des Unionsrechts frei zugänglich sind.
Beispiele für harmonisierte Normen sind die DIN EN ISO 22716:2007 (Kosmetik - Gute Herstellungspraxis (GMP)), die DIN EN 60064 (Energieeffizienzindex: 3.4.1 und Anhang A für die Leistungsaufnahme, 3.4.2 für den Lichtstrom); die CIE 84 für die Grundlagen der Lichtstrommessung und die DIN EN ISO 12100:2011 (Sicherheit von Maschinen - Allgemeine Gestaltungsleitsätze).
Der Unterschied zwischen harmonisierten und nicht harmonisierte Normen ist, dass harmonisierte Normen von einer anerkannten europäischen Normungsorganisation im Auftrag der Europäischen Kommission (Mandat) entwickelt werden und nicht harmonisierte Normen nationale oder internationale Normen sind, die nicht im Rahmen eines EU-Mandats erstellt wurden.
Harmonisierte Normen gelten als Unterstützung der Umsetzung europäischer Richtlinien und Verordnungen (New Approach). Bei nicht-harmonisierten Normen gibt es im Gegensatz zu harmonisierten Normen keine Konformitätsvermutung mit europäischen Richtlinien und Verordnungen.
Die Vorteile von harmonisierten Normen sind, dass sie den freien Warenverkehr ermöglichen, einheitliche Produktvorschriften bieten, der Beweis für die Einhaltung technischer Anforderungen sind, die Qualität und Sicherheit verbessern sowie den Binnenmarkt stärken.
Der folgenden Liste sind die Vorteile von harmonisierten Normen im Detail zu entnehmen.
Harmonisierte Normen entstehen in vier Schritten: der Normungsauftrag, die Erarbeitung der Norm, die Bewertung der Norm und die Übernahme der Norm in das Amtsblatt.
Im Folgenden präsentieren wir, wie harmonisierte Normen in vier Schritten entstehen.
Harmonisierte Normen sind verbindlich, wenn ein Gesetz oder Rechtsvorschriften auf die Einhaltung bestimmter Normen verweist. Die Implementierung von harmonisierten Normen im Unternehmen sind zwar freiwillig, aber mit der Norm besteht die Vermutung der Konformität mit allen relevanten rechtlichen Anforderungen.
Harmonisierten Normen ist auch dann nachzugehen, wenn sie Teil eines Vertrags mit Kunden oder Lieferanten sind. Harmonisierte Normen sind im Falle eines Rechtsstreits hilfreich, da sie die Sicherheit und Qualität hinsichtlich der EU-Vorschriften beweist. Produzenten und Dienstleistern steht es grundsätzlich frei, ob sie harmonisierte Normen einführen oder sich für eine andere Lösung für die Erfüllung der europäischen Anforderungen entscheiden.
Es ist für Unternehmen schwieriger, eine hohe Sicherheit und Qualität der angebotenen Produkte oder Dienstleistungen nachzuweisen, wenn sie den Vorschriften der harmonisierten Normen nicht nachkommen. Entscheiden sich Unternehmen bei der Konformitätsbewertung gegen harmonisierte Normen, ist es wichtig, die Produktkonformität in Form von technischen Bestimmungen (z.B. mit nationalen Normen oder nicht-harmonisierten EU Normen) nachzuweisen. Diese technischen Bestimmungen sind dann in der Management-Dokumentation festzuhalten.
Die Konformitätsbewertung wird entweder durch eine Konformitätsbewertungsstelle oder vom Unternehmen selbst durchgeführt. War die Konformitätsbewertung erfolgreich, erhält das Produkt bzw. die Dienstleistung eine CE-Kennzeichnung („Conformité Européenne“ = „Europäische Konformität") für den Beweis der vollständigen Einhaltung der Rechtsvorschriften und bietet somit die Freigabe für den freien Warenverkehr innerhalb der EU.
Möchten Sie mit der Einführung einer harmonisierten Norm in Ihrem Unternehmen auf der sicheren Seite sein, kontaktieren Sie uns von IQI über das unten stehende Kontaktformular oder auf den von Ihnen präferierten Kontaktweg. Wir helfen Ihnen gerne bei der Implementierung einer gewünschten harmonisierten Norm.
Unsere Seminare zu Normen vermitteln Ihnen Fachkenntnisse zum Thema DIN und EN Normen. Je nach Seminar schulen wir Sie zu den Grundlagen der Normen oder bilden Sie zum internen Auditor aus. Alle unsere Fort- und Weiterbildungen zu den Normen werden von qualifizierten Experten für Managementsysteme geleitet.
Die Inhalte unserer Schulungen zu Normen umfassen unter anderem die Funktionsweise von Normen, die optimale Vorgehensweise bei der Implementierung von Normen im Unternehmen, die Einführung von Managementsystemen und der Ablauf von internen sowie externen Audits. Der Besuch von Schulungen zu Normen ist für Unternehmen nicht Pflicht, hilft ihnen aber auf dem Weg zur erfolgreichen Zertifizierung bzw. Akkreditierung.
Wir von IQI stellen Ihnen ein breites Angebot an Seminaren zu Normen zur Verfügung, die in unterschiedlichen Formaten (Onlinekurse und Schulungen vor Ort) angeboten werden. Die interaktiven Fortbildungen helfen Teilnehmern dabei, ihr Wissen praxisnah zu vertiefen und dies unmittelbar in ihrem beruflichen Alltag anzuwenden.
Wir bieten Seminare zu Normen wie der ISO 9001 (Allgemeines Qualitätsmanagement), der EN 9100 (Qualitätsmanagement in der Luft- und Raumfahrt), der ISO 14001 (Umweltmanagement), der ISO 45001 (Arbeitsschutzmanagement) und der ISO/IEC 17025 (Qualitätsmanagement für Prüf- und Kalibrierlabore).
Die 5 Seminare, die wir zu Normen anbieten, stellen wir Ihnen im Folgenden detailliert vor.
Als ISO 9001 Seminar bieten wir die Schulung „Basiswissen ISO 9001” und die Schulung „Interner Auditor ISO 9001” an. Das Seminar „Basiswissen ISO 9001” ist für Anfänger des allgemeinen Qualitätsmanagements (QM) gedacht und das Seminar „Interner Auditor ISO 9001” für erfahrene Qualitätsexperten, die sich zum internen Auditor ausbilden lassen möchten.
Beim Seminar „Basiswissen ISO 9001” werden die Inhalte der DIN EN ISO 9001:2015 nahegebracht, die Struktur und Ziele der Norm sowie die praktische Anwendung der ISO 9001 gelehrt. Das Seminar „Basiswissen ISO 9001” eignet sich für Mitarbeiter und Leitungen aus jeder Branche, die die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems (QMS) im Unternehmen anstreben.
Die Schulung „Interner Auditor ISO 9001” lehrt den Teilnehmern die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung interner Qualitätsmanagement-Audits in Unternehmen. Das Ziel des Seminars ist die eigenständige Durchführung von internen Audits im eigenen oder in externen Unternehmen. Die Schulung „Interner Auditor ISO 9001” eignet sich für alle Mitarbeiter, die Auditoren werden möchten.
Als EN 9100 Seminar bieten wir Interessenten die Schulung „Basiswissen EN 9100/9120”, die „Ausbildung interner Auditor EN 9100/9120” und die „Ausbildung leitender Auditor EN 9100/9120” an. Bei den Seminaren zur EN 9100 geht es um das Qualitätsmanagement in der Luft- und Raumfahrt sowie in der Verteidigungsindustrie.
Das Seminar „Basiswissen EN 9100/9120” umfasst die Grundlagen der EN 9100 und der EN 9120, die Dokumentation für ein vollständiges Qualitätsmanagementsystem und die praktische Anwendung der EN 9100. Der Lehrgang „Basiswissen EN 9100/9120” eignet sich für Leitende und Mitarbeiter aus der Raum-, Luftfahrt- und Verteidigungsindustrie.
Die Schulung „Ausbildung interner Auditor EN 9100/9120” lehrt die Planung und Durchführung interner Audits nach EN 9100 und EN 9120, die Bewertung eines QMS nach EN 9100/9120 und die Erstellung von Auditberichten. Das Ziel des Lehrgangs ist die Qualifizierung für die erfolgreiche Durchführung von internen Audits. Das Seminar „Ausbildung interner Auditor EN 9100/9120” endet mit einer Prüfung und einem Zertifikat.
Der Lehrgang „Ausbildung leitender Auditor EN 9100/9120” beschäftigt sich mit der Leitung des Auditteams und der Verwaltung von internen Audits. Das Ziel des Seminars ist die erfolgreiche Betreuung interner Audits in Unternehmen, was mit einer Prüfung und einem Zertifikat am Ende bestätigt wird. Die Schulung „Ausbildung leitender Auditor EN 9100/9120” ist für verantwortliche Mitarbeiter der Raum-, Luftfahrt- und Verteidigungsindustrie geeignet.
Als ISO 14001 Schulung bieten wir ein Seminar für den Wissenserwerb zum Umweltmanagement in Unternehmen. Die ISO 14001 Schulung ist ein Teil unserer ISO 14001 Beratung und hat deshalb einen Workshopcharakter. Der Lehrgang zur ISO 14001 sehen wir als wichtig an, um alle im Prozess involvierten Mitarbeiter zum Thema zu schulen.
Eine ISO 14001 Schulung im Rahmen der ISO 14001 Beratung ist hilfreich, um für eine erfolgreiche Einführung des Umweltmanagementsystems (UMS) und die selbstständige Weiterführung des UMS im Unternehmen zu sorgen. Wir lehren allen Beteiligten den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen während der Produktion und im Vertrieb sowie das Umweltbewusstsein im Unternehmen.
Unser ISO 14001 Seminar ist in erster Linie dafür gedacht, Unternehmen bei der kontinuierlichen Optimierung ihres UMS und bei der nachhaltigen Steigerung ihrer Umweltleistung zu unterstützen. Der Lehrgang für die ISO 14001 eignet sich für alle Mitarbeiter eines Unternehmens, die ihre Umweltauswirkungen reduzieren möchten.
Bei unserem ISO 45001 Seminar handelt es sich um eine Schulung für das verbesserte Arbeitsschutzmanagement in Unternehmen. Die ISO 45001 Schulung mit Workshopcharakter ist Teil unserer ISO 45001 Beratung, um für die selbständige Weiterentwicklung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes im Unternehmen zu sorgen.
Während unserer Fortbildung zur ISO 45001 lernen die Teilnehmer, wie sie Unfälle und Gefährdungen am Arbeitsplatz reduzieren. Weitere Inhalte des ISO 45001 Seminars sind die Erstellung, Pflege und Weiterführung eines Arbeitsschutzmanagementsystems im Unternehmen. Unsere Schulung ist für alle Führungskräfte und Angestellte geeignet, die die Stärkung des Arbeitsschutzes sowie die Minimierung von Risiken im Unternehmen anstreben.
Unser ISO/IEC 17025 Seminar ist Teil der ISO 17025 Beratung und ist deshalb eher ein Anwendungstraining für Mitarbeiter, deren Unternehmen eine Akkreditierung nach ISO 17025 beabsichtigen. Wir lehren den Teilnehmern die Verbesserung des Qualitätsmanagements in ihrem Prüf- oder Kalibrierlabor.
Im ISO 17025 Seminar werden alle Anforderungen an die Kompetenz von Prüf- und Kalibrierlaboratorien gelehrt, um verlässliche Ergebnisse zu liefern. Zu den Inhalten unseres ISO 17025 Seminars gehören unter anderem die Einführung und Pflege eines Qualitätsmanagementsystems nach ISO 17025. Die Fortbildung zur ISO 17025 eignet sich für alle Mitarbeiter und Führungskräfte, die in einem Prüflabor oder Kalibrierlabor tätig sind.
Die wichtigsten Vorteile unserer Fortbildungen zu Normen sind, dass sie praxisnah sind, Fachwissen vermitteln und Best Practice Lösungen anbieten. Weitere Vorteile unserer Fortbildungen zu Normen sind die Steigerung der Kundenzufriedenheit, der Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit sowie die Individualität der Seminare.
Alle Vorteile unserer Fortbildungen zu Normen sind der nachstehenden Liste im Detail zu entnehmen.
Unsere Seminare zu Normen sind für die Unternehmensleitung, für Mitarbeiter, für angehende Auditoren und für allgemeine Norm-Interessierte geeignet. Die Seminare zu verschiedenen Normen sind vor allem geeignet, wenn man eine bestimmte Norm in seinem Unternehmen einführen und sich dazu fort- oder weiterbilden möchte.
Die meisten unserer Norm-Seminare sind sowohl für Neueinsteiger, Quereinsteiger und Fachleute als auch für Mitarbeiter von bereits zertifizierten Unternehmen geeignet. Mit Ausnahme der Ausbildungen zum internen oder leitenden Auditor sind für unsere Schulungen keine Vorkenntnisse erforderlich. Unsere Fortbildugnen zu Normen gelten in erster Linie zum Einstieg oder zur Vertiefung des Normenwissens, damit Unternehmen die Audits bestehen.
Wir von IQI sind ein privates Institut für Unternehmensberatung im Bereich der Managementsysteme und bieten seit 2015 in zweiter Generation Schulungen, Beratungen, interne Audits und die Erstellung von Rechtskatastern an. Wir helfen Ihnen bei der Erlangung der Zertifizierung bzw. Akkreditierung in Ihrem Unternehmen.
Für unsere Kunden bieten wir eine ausführliche Beratung, die flexibel auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt ist und dessen Umfang von jedem Unternehmen frei zu wählen ist. Dank unserer tiefgreifenden Branchenexpertise finden wir für jedes Unternehmen eine maßgeschneiderte Lösung und bieten für Sie individuelle Seminare an.
Haben wir Ihr Interesse an einem Seminar zu einer spezifischen Norm geweckt, melden Sie sich gerne zu einer anstehenden Schulung bei uns an. Bei Fragen zu unseren Seminaren zu Normen kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail, Telefon oder über das unten stehende Kontaktformular. Wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen zurück.
Die IQI GmbH ist seit mehr als 20 Jahren nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert und wendet damit selbst ein Qualitätsmanagementsystem an. Damit zeigen wir, dass wir aktiv leben, was wir Ihnen anbieten.
Als AVPQ-zertifiziertes Unternehmen weisen wir die Einhaltung sozialer Standards, gesetzlicher Anforderungen sowie unsere Leistungsfähigkeit als zuverlässiger Lieferant nach. Die Nachweise entsprechen den Anforderungen der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) und der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen (VOL).
Wir sind Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Luft-und Raumfahrt (DGLR) und der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ), beteiligen uns an Experten-Netzwerken und stellen unsere fachliche Weiterentwicklung sicher.
Mit unserer Mitgliedschaft im “Wirtschaft in Südwestfalen e.V.” wollen wir gemeinsam mit regionalen Unternehmen den Standort Südwestfalen als Marke fördern.




