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Ihr IQI Team

Ein ISO Beratung wird von Unternehmen in Anspruch genommen, um ein Managementsystem für eine ISO Norm im Betrieb einzuführen oder zu optimieren. Die ISO ist die International Organization for Standardization (deutsch: Internationale Organisation für Normung), die die ISO Normen formuliert und veröffentlicht.

Ein ISO Berater dient als fachmännischer Ansprechpartner, der bei der Einführung der Norm den notwendigen Blick von außen liefert, um eine Betriebsblindheit im Unternehmen zu vermeiden. Die ISO Beratung ist eine kompetente Begleitung im gesamten Zertifizierungs- oder Akkreditierungsprozess. Wir von IQI sind seit über 20 Jahren Experten für Normen und Managementsysteme und helfen Ihnen mit unserer ISO Beratung auf dem Weg zum Zertifikat.

Was ist eine ISO Beratung? 

Eine ISO Beratung ist die Unterstützung von Experten bei der Einführung einer bestimmten ISO Norm im Unternehmen. Die ISO Beratung ist eine professionelle Begleitung im Prozess der Zertifizierung und dient der Umsetzungshilfe bei den Normforderungen, da diese eine Herausforderung für Unternehmen darstellen.

Zu den Beratungsleistungen gehören eine Gap-Analyse zur Prüfung der bisherigen EInhaltung der Normforderungen im Unternehmen, die Implementierung eines effektiven Managementsystems, die Erstellung relevanter Management-Dokumente für die internen und externen Audits, die Schulung der Mitarbeiter und Leitung sowie die Durchführung interner Audits. Das Ziel einer ISO Beratung ist ein erfolgreiches Zertifizierungs- oder Akkreditierungsaudit

Warum ist eine ISO Beratung wichtig? 

Eine ISO Beratung ist wichtig, um das Zertifikat für die Zertifizierung oder Akkreditierung zu sichern. Die ISO Beratung gilt als Schulung aller beteiligten Mitarbeiter für die Sensibilisierung des Normen-Themas und bietet eine fachkundige Unterstützung, von der Unternehmensanalyse bis hin zum externen Audit.

Die ISO Beratung sorgt für einen stressfreien Zertifizierungsprozess, da Mitarbeiter aufgrund der Experten-Hilfe die Möglichkeit haben, ihrem Tagesgeschäft weiterhin nachzugehen. Bei einer ISO Beratung werden Fehler und Schwachstellen durch den externen Blick aufgedeckt und auf wichtige Anpassungen in Unternehmensprozessen hingewiesen. Zudem werden Ihnen Best Practice Lösungen dank umfangreicher Branchen- und Normenkenntnisse der Berater aufgezeigt.

Welche ISO Beratungen bieten wir an?

Wir bieten ISO Beratungen für die DIN EN ISO 9001, die DIN EN ISO/IEC 27001, die DIN EN ISO 14001, die DIN EN ISO 45001, die DIN EN ISO/IEC 17025, die DIN EN ISO 13485 und die DIN EN ISO 50001 an. Im Folgenden stellen wir Ihnen die Normen unserer ISO Beratungen vor.

ISO 9001 Beratung 

Die ISO 9001 Beratung ist für die Einführung eines Managementsystems nach DIN EN ISO 9001 hilfreich, das für die Verbesserung des allgemeinen Qualitätsmanagements (QM) in Unternehmen verantwortlich ist. Die Einführung eines ISO 9001 Qualitätsmanagementsystems mit einer ISO 9001 Beratung ist für alle Branchen geeignet und dient der Qualitätsoptimierung von Prozessen, Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens.

ISO 27001 Beratung 

Mit der ISO 27001 Beratung wird ein Managementsystem nach DIN EN ISO/IEC 27001 im Unternehmen eingeführt, das der Förderung des Informationssicherheitsmanagement (ISM) dient. Die ISO 27001 Beratung ist für alle Branchen, aber vor allem für IT-Dienstleister, geeignet. Bei der ISO 27001 geht es um die Sicherstellung des verantwortungsvollen Umgangs mit schützenswerten Informationen im Unternehmen.

ISO 14001 Beratung 

Eine ISO 14001 Beratung hilft bei der Einführung eines Managementsystems nach DIN EN ISO 14001, um das Umweltmanagement (UM) im Unternehmen zu verbessern. Die Implementierung eines Umweltmanagementsystems mithilfe einer ISO 14001 Beratung eignet sich für alle Unternehmensbranchen. Mit der Norm soll der Umweltschutz im Unternehmen gewährleistet, die Umweltleistung verbessert und die Umweltbelastung reduziert werden.

ISO 45001 Beratung 

Die ISO 45001 Beratung hilft bei der Implementierung eines Managementsystems nach DIN EN ISO 45001 für die Stärkung des Arbeitsschutzmanagements (ASM) im Unternehmen. Die ISO 45001 kann mit einer ISO 45001 Beratung in allen Branchen eingeführt werden und dient der Sicherheit und Gesundheit (SGA) am Arbeitsplatz. Mit der Norm entstehen weniger Risiken im Unternehmen, was in weniger Unfällen beim Arbeiten resultiert.

ISO 17025 Beratung

Eine ISO 17025 Beratung ist eine Unterstützung bei der Integrierung eines Managementsystems nach DIN EN ISO/IEC 17025 im Unternehmen. Die Norm verbessert das Qualitätsmanagement für Prüf- und Kalibrierlabore, weshalb die ISO 17025 Beratung für Laboratorien geeignet ist. Die Beratung nach ISO 17025 dient dem verbesserten Qualitätsmanagement bei der Durchführung von Prüfungen, Probenahmen und Kalibrierungen.

ISO 13485 Beratung 

Eine ISO 13485 Beratung gilt der Einführung eines Managementsystems nach DIN EN ISO 13485 für die Stärkung des Qualitätsmanagements für Medizinprodukte. Die ISO 13485 Beratung ist für alle Unternehmen geeignet, die Medizinprodukte herstellen. Mit der Norm soll die Sicherheit des Herstellungsprozesses von Medizinprodukte im Unternehmen sichergestellt werden.

ISO 50001 Beratung 

Die ISO 50001 Beratung unterstützt bei der Umsetzung eines Managementsystems nach DIN EN ISO 50001, die das Energieeffizienzmanagement (EnM) im Unternehmen verbessert. Die ISO 50001 Beratung ist für alle Unternehmen, aber vor allem für Branchen mit hohem energetischen Einsatz, geeignet. Mit der Implementierung der ISO 50001 wird die energetische Leistung (Energieverbrauch, Energieeffizienz etc.) im Unternehmen verbessert.

Wie ist der Ablauf einer ISO Beratung?

Der Ablauf einer ISO Beratung wird in 5 Schritte unterteilt: die Analyse des IST-Zustands, die Einführung oder Optimierung des jeweiligen Managementsystems, die Durchführung des internen Audits, die Anpassung der Nicht-Konformitäten und der Vollzug des Zertifizierungs- bzw. Akkreditierungsaudits.

  1. IST-Zustand analysieren: Im ersten Schritt der ISO Beratung wird der IST-Zustand analysiert, bei dem das bisherige Management geprüft und Verbesserungen/Fehler/Schwachstellen festgestellt werden. Anstehende Aufgaben im Prozess der Zertifizierung oder Akkreditierung werden ebenfalls verteilt.
  2. Managementsystem einführen oder optimieren: Im zweiten Schritt der ISO Beratung wird das Managementsystem eingeführt oder optimiert, wofür relevante Management-Dokumente erzeugt und das Management-Handbuch erstellt werden. Danach erfolgt die Schulung der Mitarbeiter zum jeweiligen Normen-Thema.
  3. Internes Audit durchführen: Im dritten Schritt der ISO Beratung wird das interne Audit vorbereitet und von einem unabhängigen Auditor durchgeführt. Nach dem Audit erhalten Sie einen Auditbericht, der Nicht-Konformitäten, Verbesserungspotenziale und Fehler beinhaltet. Diese Problematiken sind vor dem externen Zertifizierungs- bzw. Akkreditierungsaudit zu beseitigen.
  4. Nicht-Konformitäten anpassen: Im vierten Schritt der ISO Beratung werden die vom Auditor festgestellten Nicht-Konformitäten angepasst und beseitigt. Danach folgt die Vorbereitung des Unternehmens auf das externe Zertifizierungs- bzw. Akkreditierungsaudit.
  5. Zertifizierungs-/Akkreditierungsaudit: Im letzten, fünften Schritt der ISO Beratung werden alle relevanten Management-Dokumente zusammengetragen und das Zertifizierungs-/Akkreditierungsaudit findet statt. Während des Audits fungieren SEO Berater als Unterstützung und Ansprechpartner für den Kunden sowie für den Auditor.

Vorteile einer ISO Beratung durch IQI

Die folgende Liste zeigt die Vorteile einer ISO Beratung durch IQI.

Haben Sie Interesse an einer ISO Beratung durch IQI, dann füllen Sie einfach das unten stehende Kontaktformular aus oder setzen Sie sich mit uns auf Ihrem präferierten Kontaktweg in Verbindung. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Im Frühjahr 2025 findet unsere Schulungsreihe zum Qualitätsmanagement in der Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie online statt. Die Schulungsreihe umfasst das Seminar „Basiswissen DIN EN 9100:2018”, das Seminar „Ausbildung interner Auditor” sowie das Seminar „Ausbildung leitender Auditor”:

Wir laden Sie herzlich ein, an unseren praxisbezogenen und wissenswerten Schulungen teilzunehmen. Wenn Sie mehr über die verschiedenen Seminare erfahren möchten, schauen Sie sich gerne unser Schulungsprogramm zur DIN EN 9100:2018 an.

Basiswissen DIN EN 9100:201831.03.2025
Ausbildung interner Auditor01.-02.04.2025
Ausbildung leitender Auditor03.-04.04.2025

Mehr zur EN 9100

Ein ISO Audit ist eine interne oder externe Prüfung eines Unternehmens hinsichtlich der Einhaltung der jeweiligen ISO-Norm-Vorgaben. Das ISO Audit dient als Nachweis der Wirksamkeit einzelner Prozesse und Unternehmensabläufe und wird für jede ISO Norm (z.B. ISO 9001, ISO 27001, ISO 14001, ISO 45001) durchgeführt.

ISO steht für die “International Organization of Standardization” (deutsch: Internationale Organisation für Normung), die international geltende Normen erarbeitet und veröffentlicht. Möchten sich Unternehmen nach bestimmten ISO-Normen zertifizieren/akkreditieren lassen, ist mindestens ein internes Audit (First Party Audit) und ein externes Audit (Third Party Audit) durchzuführen.

Interne Audits gelten als Voraussetzung für die Durchführung eines externen Audits. Bei erfolgreichen externen Audits erhält das Unternehmen das jeweilige Zertifikat für die Zertifizierung oder Akkreditierung. Je nach Norm ist bei den ISO Audits das Vorzeigen unterschiedlicher Nachweise notwendig.

Was ist ein ISO Audit?

Ein ISO Audit ist eine systematische Prüfung von Systemen und Prozessen, ob das eingeführte Managementsystem im Unternehmen den Vorschriften der jeweiligen Norm nachgeht und wirkungsvoll ist. Das ISO Audit wird je nach Auditart von einem (unabhängigen) Auditor durchgeführt.

Ein ISO Audit gilt darüber hinaus als Analyse, ob Maßnahmen zur Verbesserung des Managementsystems getroffen wurden und ob diese effektiv sind. Dafür wird der Ist-Zustand mit dem von der Norm geforderten Soll-Zustand verglichen. Das Ziel eines internen ISO Audits ist es, Schwachstellen und Verbesserungspotenziale noch vor dem externen Audit aufzudecken, um beim externen ISO Audit das Zertifikat zu erhalten.

Es gibt 6 verschiedene ISO Audits. Das Systemaudit (Überprüfung des Managementsystems), das Prozessaudit (Überprüfung von Geschäftsprozessen), das Produktaudit (Überprüfung der Qualität von Produkten/Dienstleistungen), das Compliance Audit (Überprüfung der Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien), das Zertifizierungs- bzw. Akkreditierungsaudit (Erhalt des Zertifikats) sowie das Überwachungsaudit (jährliche Kontrolle des Managementsystems).

Warum ist ein ISO Audit wichtig?

Ein ISO Audit ist wichtig, um die Wirksamkeit des Managementsystems festzustellen. Das interne ISO Audit ist für die Zulassung zum externen Audit wichtig, wobei Fehler bereits vor dem externen Audit aufgedeckt und beseitigt werden. Ein erfolgreiches internes Audit verspricht ein erfolgreiches externes Audit.

Das ISO Audit ist für die erfolgreiche Zertifizierung bzw. Akkreditierung wichtig, denn im Auditprozess wird ein unabhängiger Blick von außen ermöglicht. Beimm Audit werden Unternehmensprozesse, das Managementsystem und die Management-Dokumente hinsichtlich der Einhaltung der Normforderungen bewertet.

Welche Arten von ISO Audits gibt es?

Es gibt für jede Norm zwei Arten von ISO Audits: das interne First Party Audit und das externe Third Party Audit. Im Audit Prozess werden die Einhaltung der jeweiligen Normforderungen und der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP) im Unternehmen analysiert. Die Kosten variieren je nach Auditor und Unternehmensgröße.

Der Ablauf der Audits gestaltet sich bei allen Normen gleich. Bei der Vorbereitung wird ein Auditplan und die Rollen im Prozess verteilt. Im Audit selbst werden entsprechende Nachweise zur Ausübung der Normforderungen im Unternehmen vom Auditor geprüft und bewertet. Zudem werden Gespräche mit allen involvierten Mitarbeitern geführt. Im Anschluss folgt ein Abschlussgespräch mit dem Auditor und ein ausführlicher Auditbericht (inkl. Verbesserungsvorschläge, Abweichungen etc.) wird für das Unternehmen erstellt. 

ISO 9001 Audit

Beim ISO 9001 Audit geht es um die Analyse des allgemeinen Qualitätsmanagementsystems (QMS) nach ISO 9001 in Unternehmen. Die Abläufe im Unternehmen sollen den Qualitätsstandards und den Vorgaben der ISO 9001 entsprechen, um qualitativ hochwertige Produkte/Dienstleistungen anzubieten. 

Erforderliche Nachweise, die beim ISO 9001 Audit vorzuzeigen sind, schließen unter anderem die Qualitätsziele und Qualitätspolitik, die Prozessbeschreibungen im Qualitätsmanagement sowie die Nachweise zur Qualitätssicherung im Unternehmen ein. Ein internes ISO 9001 Audit findet vor der Erstzertifizierung, dann einmal jährlich beim Überwachungsaudit und schließlich vor der Rezertifizierung statt.

ISO 27001 Audit

Das ISO 27001 Audit beschreibt die Analyse des Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS) nach ISO 27001 in Unternehmen. Bezüglich der ISO 27001 sind Sicherheitsstandards im Unternehmen einzuhalten und Sicherheitsrisiken zu beseitigen. Die Zertifizierung nach ISO 27001 soll Cyberangriffen und Datenverlusten im Unternehmen entgegenwirken.

Erforderliche Nachweise für das ISO 27001 Audit sind beispielsweise Informationssicherheitsbewertungen, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, Informationssicherheit bei Lieferanten, Informationssicherheitsrisiken im Unternehmen sowie der Umgang mit diesen Risiken. Das interne ISO 27001 Audit wird vor der Erstzertifizierung, ein Mal jährlich beim Überwachungsaudit und wieder vor der Rezertifizierung durchgeführt.

ISO 14001 Audit

Ein ISO 14001 Audit meint die Analyse des Umweltmanagementsystems (UMS) nach ISO 14001 in Unternehmen. Für das Audit sind umweltrelevante Aspekte im Unternehmen einzuhalten und die Umweltleistung ist zu verbessern. Die ISO 14001 fordert, dass sämtliche Umweltauswirkungen im Unternehmen zu minimieren sind. 

Zu den Nachweisen, die beim ISO 14001 Audit vorzuzeigen sind, gehören unter anderem interne Emissionen, Umweltziele inklusive dem Plan zur Erreichung dieser, die unternehmerische Umweltpolitik und der Umgang mit Chancen hinsichtlich der Verbesserung der Umweltleistung im Unternehmen. Die Durchführung des internen ISO 14001 Audits findet vor der Erstzertifizierung, dann ein Mal jährlich beim Überwachungsaudit und schließlich vor der Rezertifizierung statt.

ISO 45001 Audit

Das ISO 45001 Audit gilt als Analyse des Arbeitsschutzmanagementsystems (ASMS) nach ISO 45001 in Unternehmen. Beim Audit wird die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz (SGA) und der Arbeits- und Gesundheitsschutz der Mitarbeiter geprüft. Mit der ISO 45001 Norm sollen Risiken am Arbeitsplatz minimiert und Kosten durch personelle Ausfälle aufgrund von Arbeitsunfällen reduziert werden.

Zu den erforderlichen Nachweisen für das ISO 45001 Audit zählen zum Beispiel Arbeitssicherheitsunterweisungen, die SGA-Politik, die SGA-Ziele und der Plan zur Erreichung dieser, der Umgang mit Arbeitssicherheitsrisiken und das SGA-Handbuch mit allen erforderlichen Management-Dokumenten. Ein internes ISO 45001 Audit wird vor der Erstzertifizierung, einmal jährlich beim Überwachungsaudit und nach drei Jahren wieder vor der Rezertifizierung durchgeführt.

ISO 17025 Audit

Beim ISO 17025 Audit geht es um die Analyse des Qualitätsmanagementsystems (QMS) nach ISO 17025 für Prüf- und Kalibrierlabore. Die ISO 17025 Norm verlangt die Verbesserung der Qualität und Effektivität des Labors. Beim Audit sind die Anforderungen an die Prüf- und Kalibriergeräte einzuhalten und optimale Räumlichkeiten sowie Umgebungsbedingungen vorzuweisen.

Nachweise, die für den Auditor beim ISO 17025 Audit erforderlich sind, sind beispielsweise die Durchführung von Prüf- oder Kalibrierverfahren, Arbeitsabläufe im Labor sowie Mess- und Prüfmittel. Das interne ISO 17025 Audit ist vor der Erstzertifizierung, dann jährlich beim Überwachungsaudit und schließlich wieder vor der Rezertifizierung durchzuführen.

ISO 13485 Audit

Ein ISO 13485 Audit beschreibt die Analyse des Qualitätsmanagementsystems (QMS) nach ISO 13485 für Medizinprodukte in Unternehmen. Bei der Norm geht es um die verbesserte Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität der Medizinprodukte, die Einhaltung der Medizinproduktrichtlinien und -gesetze sowie um sterile Medizingeräte für die optimale Herstellung, die Entwicklung und das Design von Medizinprodukten.

Im ISO 13485 Audit sind erforderliche Nachweise, wie beispielsweise Qualitätsziele und der Plan zur Erreichung dieser, Produktspezifikationen, Risikoanalysen im Unternehmen und die Erfüllung der Kundenanforderungen vorzulegen. Interne ISO 13485 Audits finden vor der Erstzertifizierung, einmal im Jahr beim Überwachungsaudit und wieder vor der Rezertifizierung nach drei Jahren statt. 

ISO 50001 Audit

Im ISO 50001 Audit wird eine Analyse des Energiemanagementsystems (EnMS) nach ISO 50001 in Unternehmen durchgeführt. Beim ISO 50001 Audit wird die Optimierung der Energieeffizienz, die Reduzierung des Energieverbrauchs im Unternehmen und die Verbesserung der energetischen Leistung im Unternehmen geprüft. Dabei sind alle Energiegesetze einzuhalten.

Der Auditor verlangt beim ISO 50001 Audit Nachweise, wie zum Beispiel Daten zum Energieverbrauch, die Energieleistungskennzahlen (EnPl), die Energiepolitik und die Energieziele sowie die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen. Zu den gesetzlichen Anforderungen gehören beispielsweise das Energieeffizienzgesetz (EnEfG) und das Energiedienstleistungsgesetz (E-DLG). Das interne ISO 50001 Audit wird vor der Erstzertifizierung, vor der Rezertifizierung und jährlich als Überwachungsaudit durchgeführt.

ISO 22000 Audit

Das ISO 22000 Audit meint die Analyse des Qualitätsmanagementsystems (QMS) nach ISO 22000 für die Lebensmittelsicherheit. Die Norm legt den Fokus auf die Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit bei der Herstellung von Produkten. Für die Einhaltung der Normforderungen sind Gefahren und Risiken zu kontrollieren, Kontaminationen zu verhindern sowie gesetzliche und behördliche Anforderungen einzuhalten.

Erforderliche Nachweise, die ein Auditor beim ISO 22000 Audit verlangt, sind unter anderem die Einhaltung lebensmittelrechtlicher Vorschriften zum Schutz der öffentlichen Gesundheit, Lebensmittelkontrollen, Kundenanforderungen, der Umgang mit Risiken in der Lebens- und Futtermittelbranche sowie Prozesse in der Lebensmittelkette. Ein internes ISO 22000 Audit findet vor der Erstzertifizierung und dann einmal jährlich sowie vor der Rezertifizierung statt.

Wie ist der Ablauf eines ISO Audits?

Der Ablauf eines ISO Audits unterteilt sich in Vorbereitung, Durchführung des Audits und Nachgespräch. Für ein internes Audit wird entweder ein interner oder ein unabhängiger, externer Auditor eingesetzt. Das externe Zertifizierungs- oder Akkreditierungsaudit führt ein Auditor einer zuständigen Gesellschaft durch.

Bei der Vorbereitung wird der Auditplan inklusive des Auditprogrammes eingesehen und der Ablauf mit allen Mitarbeitern durchgegangen. Zusätzlich wird ein Zeitplan aufgestellt und die Verantwortlichkeiten im Auditprozess verteilt. Während der Durchführung des Audits sieht sich der Auditor alle relevanten Nachweise an und führt Gespräche mit den Prozessbeteiligten sowie mit der Leitung. Der Auditor prüft zudem das jeweilige Managementsystem auf Effektivität und dokumentiert dabei alle Funde und Bewertungen.

Beim Nachgespräch präsentiert der Auditor der Leitung seine Bewertungen und Feststellungen. Dabei erklärt er Verbesserungspotenziale, Fehler und Abweichungen zur Norm. Der Auditor nennt schließlich notwendige Maßnahmen zur vollständigen Normkonformität, woraufhin das Unternehmen einen detaillierten Auditbericht erhält.

Wie oft sollte man ISO Audits durchführen lassen?

Man sollte interne ISO Audits vor der Erstzertifizierung und Rezertifizierung sowie jährlich als Überwachungsaudit durchführen lassen. Unter bestimmten Voraussetzungen haben Unternehmen die Möglichkeit, ein Dreijahresplan aufzustellen, sodass nur einige Prozesse und Abläufe jährlich auditiert werden müssen.

Die Akkreditierung bzw. Zertifizierung findet nach dem internen Audit statt und hat dann eine Gültigkeit von drei Jahren. Nach diesen drei Jahren erfolgt nach einem erneuten internen die Rezertifizierung. Unternehmen haben die Option, interne ISO Audits beliebig oft selbst durchzuführen oder diese durchführen zu lassen.

ISO Audits von IQI

Wir von IQI bieten interne ISO Audits für 7 verschiedene ISO-Normen an: für die DIN EN ISO 9001, die DIN EN ISO 14001, die DIN EN ISO 45001, die DIN EN ISO/IEC 17025, die DIN EN ISO 13485, die DIN EN ISO 50001 und die DIN EN ISO/IEC 27001.

Bei Bedarf helfen wir Ihnen zusätzlich bei der Einführung des jeweiligen Managementsystems und begleiten Sie auf dem Weg zur erfolgreichen Zertifizierung oder Akkreditierung. Füllen Sie bei Interesse einfach das unten stehende Formular aus oder setzen Sie sich auf Ihrem präferierten Kontaktweg per Telefon oder E-Mail mit uns in Verbindung. Wir freuen uns auf eine baldige Zusammenarbeit.

Die Abkürzungen DIN, EN, ISO und IEC stehen vor den Norm-Nummern und geben den jeweiligen Geltungsraum und den Herausgeber der Normen an. DIN sagt aus, dass der Standard in Deutschland gilt. EN drückt aus, dass der Standard für Europa bestimmt ist. ISO und IEC bezeichnen internationale Standards.

Normen sind meist freiwillige, manchmal aber auch verpflichtende Vorschriften, die Anforderungen an Produkte, Dienstleistungen und Verfahren von Unternehmen stellen. Diese Vorschriften wurden entwickelt, um diese Produkte, Dienstleistungen und Verfahren für den vorgesehenen Zweck sicher und qualitätsvoll zu entwickeln, herzustellen und zu verkaufen.

Was bedeutet DIN, EN, ISO und IEC?

DIN, EN, ISO und IEC bedeutet Deutsche Institut für Normung, Europäische Norm, International Organization for Standardization und International Electrotechnical Commission. DIN, EN, ISO und IEC stehen für das jeweilige Institut bzw. die jeweilige Organisation, die die Norm entwickelt und veröffentlicht hat. 

Nationale Normen

Die nationalen Normen sind die DIN-Normen des Deutschen Instituts für Normung und werden zusammenfassend als Deutsches Normenwerk bezeichnet. Das Institut ist Dienstleister für Normung und Standardisierung in Deutschland, weshalb es bei der Entwicklung der DIN-Norm die Anforderungen der Normen festlegt. 

Nationale Normen gelten für Produkte, Dienstleistungen sowie Unternehmensprozesse und sind in der Regel freiwillig im Unternehmen einzuführen. DIN-Normen sind nicht freiwillig, wenn Unternehmen gesetzlich oder Kunden vertraglich an die Implementierung der Norm verpflichtet sind. Beispiele für DIN-Normen sind das Papierformat nach DIN 476, die Text- und Informationsverarbeitung nach DIN 5008 (auch Datumsformat genannt) und die Eignungsdiagnostik nach DIN 33430.

DIN ist eine länderspezifische Norm-Abkürzung. Wurden in anderen Ländern nationale Normen veröffentlicht, haben diese ihre eigenen länderspezifischen Norm-Abkürzungen vor der Norm-Nummer. In Österreich ist die Norm-Abkürzung beispielsweise ÖNORM (z.B. ÖNORM V 1318:2015) und in der Schweiz SN (z.B. SN 10130). 

Europäische Normen

Europäische Normen (auch EN-Normen) gelten im Europäischen Wirtschaftsraum. Die EN-Normen werden jeweils von einem der drei europäischen Komitees für Normen veröffentlicht. Die drei Komitees sind das Europäische Komitee für Normung (CEN), das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) und das Europäische Komitee für elektrotechnische Normung (CENELEC). 

Wenn EN-Normen in das Deutsche Normenwerk aufgenommen werden, wird das deutsche Kürzel DIN mit dem europäischen Kürzel EN erweitert. Die Inhalte der Normen bleiben dabei bestehen und werden identisch übernommen. Europäische Normen können in jedes nationale Regelwerk eingegliedert werden. In einigen Fällen wird eine Norm auch in Zusammenarbeit mit den nationalen Instituten erarbeitet und herausgeben. Daraufhin erhält sie zum Beispiel direkt den Namen DIN EN …

Beispiele für europäische Normen, die in das Deutsche Normenwerk übernommen wurde, sind die DIN EN 9100 für die verbesserte Qualität in Unternehmen, die DIN EN 16942 für die Regelungen von Kraftstoffen, die DIN EN 13321-1/-2 für Smart Homes und die DIN EN 15194 für E-Bikes.

Internationale Normen

Internationale Normen ISO und IEC werden für eine weltweit gemeinsame Sprache in unterschiedlichen Unternehmensbranchen entwickelt, damit Prozesse und Vorgehensweisen international einheitlich sind. Die ISO-Normen sind mechanischer Natur, während die IEC-Normen für den Bereich der Elektrik und Elektronik entwickelt werden.

Wenn ISO-Normen in das deutsche und europäische Regelwerk aufgenommen werden, erweitert sich die Bezeichnung der Norm durch den ISO-Kürzel (DIN EN ISO). Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die deutschen bzw. europäischen Normen internationalen Anforderungen entsprechen. 

Beispiele für internationale ISO-Normen sind die ISO 45001 für den Arbeitsschutz, die ISO 50001 für das Energiemanagement und die ISO 14001 für das Umweltmanagement. Beispiele für die IEC-Normen sind die IEC 60061 für Lampen, die IEC 60417 für Bildzeichen und die IEC 60617 für Schaltzeichen. In einigen Fällen werden Normen sowohl von der ISO als auch von der IEC veröffentlicht, wie zum Beispiel die ISO/IEC 27001 (Informationssicherheit) oder die ISO/IEC 31010 (Risikomanagement).

Was sind die Unterschiede zwischen den Abkürzungen?

Die Unterschiede zwischen den Abkürzungen sind die verschiedenen Geltungsbereiche (national, europäisch, weltweit) und die verschiedenen Herausgeber der Normen. Sobald internationale oder europäische Normen beschlossen werden, sind diese unverzüglich als nationale Norm zu übernehmen.

Die DIN-Normen betreffen ausschließlich Deutschland, die Einhaltung der EN-Normen bezieht sich auf Unternehmen in ganz Europa, die Normen der ISO (Internationale Organisation für Normung) und der IEC (Internationale Elektrotechnische Kommission) werden für Unternehmen auf der ganzen Welt herausgeben.

Normen und ihre Vorteile

Normen formulieren einheitliche Anforderungen an Produkte, Dienstleistungen und Verfahrensweisen. Nach den Geltungsbereichen (Abkürzungen) folgt eine höchstens 6-stellige Zahl und ein bestimmter Normenteil wird mit Bindestrich hinter den Zahlen geschrieben. Das Jahr, in dem die Norm veröffentlicht wurde, wird mit einem Doppelpunkt dahinter notiert. Die Norm-Nummern haben keine Bedeutung für die Wichtigkeit oder das Thema der Norm.

DIN, EN, ISO und IEC Normen haben die Vorteile, dass ihre Einführung Vertrauen bei Kunden schafft und das Unternehmen von problemlosen sowie sicheren Arbeitsabläufen und Prozessen profitiert. Unternehmen haben die Möglichkeit, mit der Implementierung der Normen hohe Qualitätsstandards vorzuweisen und mit diesen Normen Geld zu sparen. Normen garantieren Sicherheit, Schutz und Qualität sowie gleichwertige, erfolgversprechende Chancen am Markt.

Mit großer Freude dürfen wir Ihnen mitteilen, dass wir von der IQI GmbH offiziell in das amtliche Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen (AVPQ) eingetragen wurden. Die AVPQ ist eine Online-Datenbank, die unsere Eignungsnachweise enthält und im Rahmen von Lieferantenaufnahmeverfahren durch öffentliche Auftraggeber und andere Organisationen eingesehen werden kann. 

Das AVPQ Zertifikat hat den Vorteil, dass wir bei unseren Auftraggebern anstelle von zahlreichen Dokumenten nun lediglich auf die Zertifikatsnummer 05 102 654695 in der AVPQ-Datenbank verweisen können. Die Daten sind mit einem Zugangscode gesichert, den wir Ihnen im Rahmen von Anfragen in der Angebotsphase gerne zur Verfügung stellen. 

Wir von IQI GmbH haben uns dafür entschieden, uns in das amtliche Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen (AVPQ) eintragen zu lassen, da dies sowohl für uns als auch für die Auftraggeber eine höhere Rechtssicherheit bietet. 

Mit der Zertifizierung zeigen wir, dass wir zwingende soziale Verpflichtungen wie beispielsweise in Bezug auf den Mindestlohn und die Sozialversicherungspflichten einhalten, Menschenrechte bewahren und Lieferkettensorgfalt betreiben.

Darüber hinaus weisen wir die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen, beispielsweise in Steuersachen nach und machen unsere Liquidität als leistungsstarkes Unternehmen transparent. Die Nachweise entsprechen den Anforderungen der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) und der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen (VOL), womit sie sowohl in Ausschreibungsverfahren als auch in Lieferantenaufnahmeverfahren zur Bewertung unserer Compliance genutzt werden können.

Ein Rechtskataster wird auch Gesetzeskataster, Rechtsverzeichnis oder Rechtsregister genannt und ist ein Nachweis, dass vom jeweiligen Unternehmen wichtige Gesetze, Richtlinien und Verordnungen intern regelkonform eingehalten werden. Dieses Rechtskataster wird weitgehend in Form einer Liste entwickelt.

Das Rechtskataster eines Unternehmens muss angepasst werden, sobald sich Gesetze und Verordnungen ändern, die für das Unternehmen ausschlaggebend sind. Hierbei gelten sowohl Vorschriften auf europäischer und landesrechtlicher sowie auf regionaler und lokaler Ebene.

Ein Rechtskataster wird oft im Zusammenhang mit den Normen ISO 9001 (Qualitätsmanagement), ISO 14001 (Umweltmanagement), ISO 50001 (Energiemanagement) und ISO 45001 (Sicherheit für Gesundheit und Arbeitsschutz) angewendet. Das Rechtskataster gilt meistens als Anforderung einzelner Normen, damit rechtliche Anforderungen in Bezug auf die Norm bzw. das Managementsystem bestmöglich dokumentiert werden.

In welchen Bereichen werden Rechtskataster erstellt?

Rechtskataster können für jedes Unternehmen in allen Bereichen erstellt werden. Da in vielen ISO-Normen die Überwachung gesetzlicher Anforderungen einen Teil der Normforderungen darstellt, werden Rechtskataster oft im Zusammenhang mit der Einführung oder Optimierung von Managementsystemen erstellt. Die folgende Liste zeigt, in welchen Bereichen Rechtskataster besonders häufig erstellt werden. 

Warum sollte ein Rechtskataster erstellt werden?

Ein Rechtskataster sollte erstellt werden, da dies die Basis für ein rechtssicheres Unternehmen bildet und die Anforderung vieler Normen in Verbindung mit der Einführung eines Managementsystems ist. Die Einführung eines Rechtskatasters kann auch von Kunden oder Versicherungen verlangt werden.

Das Rechtskataster bildet die Grundlage für die Nachweiserbringung hinsichtlich der Überwachung von Anforderungen externer Parteien (Gesetzgeber) in internen und externen Audits des Unternehmens. Mit dem Kataster werden klare Verantwortlichkeiten bei der Erfüllung gesetzlicher Vorschriften zugeteilt und das Bewusstsein wird für Rechtsvorschriften für alle Mitarbeiter gefördert.

Darüber hinaus können mit einem Rechtskataster Haftungsrisiken als Teil des Risikomanagements minimiert werden. Die Rechtssicherheit im Unternehmen wird mit einem Rechtskataster erhöht und die allgemeine Rechtskonformität kann besser nachgewiesen werden.

Wie erstellt man ein Rechtskataster?

Die folgende Anleitung zeigt in 8 Schritten, wie man ein Rechtskataster erstellt.

  1. Vorschriften kennen: Für die Erstellung eines Rechtskatasters müssen Unternehmen alle aktuellen Gesetze, Rechtsverordnungen und Verwaltungsvorschriften kennen.
  2. Vorschriften filtern: Die Gesetze, Rechtsverordnungen und Verwaltungsvorschriften müssen anhand einer Anwendbarkeitsprüfung gefiltert werden, sodass eine Restmenge relevanter Gesetze und Verordnungen mittels ausschlaggebender Kriterien (z.B. Anzahl beschäftigter Personen, Unternehmensprozesse, Unternehmensstandort, Genehmigungen, Unternehmensform) verbleibt
  3. Verantwortlichkeiten festlegen: Die Verantwortlichkeiten für die Erstellung und kontinuierliche Pflege des Rechtskatasters müssen für einzelne Mitarbeiter festgelegt werden.
  4. Genehmigungspflichtige Aspekte berücksichtigen: Genehmigungspflichtige Bauten, Maschinen, Prozesse und Anlagen, die hinsichtlich eines bestimmten Gesetzes oder einer Vorschrift wichtig sind, müssen beim Rechtskataster ebenfalls berücksichtigt werden.
  5. Rechtskataster erstellen: Das Rechtskataster wird nun im nächsten Schritt auf Grundlage der in den ersten vier Schritten ermittelten Informationen von den verantwortlichen Personen erstellt. 
  6. Nachweis für die Erfüllung der Vorschriften erbringen: Zusätzlich zur Erstellung des Rechtskatasters müssen ebenfalls als Vorschrift der Normen Nachweise für die Erfüllung der relevanten Vorschriften und Gesetze erbracht werden.
  7. Frequenz der Überprüfung auf neue Vorschriften bestimmen: Nach der Fertigstellung des Rechtskatasters wird die Frequenz der Überprüfung auf neue Gesetze oder Verordnungen bestimmt. Dies kann monatlich, einmal im Quartal oder jährlich stattfinden. Bei der Prüfung ist zu kontrollieren, ob es betriebliche, organisatorische oder prozessspezifische Veränderungen im Unternehmen gab, die einer Optimierung des Rechtskatasters bedürfen.
  8. Regelmäßige Kommunikation sicherstellen: Im Unternehmen muss eine regelmäßige Kommunikation und ein ständiger Austausch über aktuelle Rechtsgrundlagen und mögliche Erneuerung stattfinden.

Im Allgemeinen gibt es keine rechtlichen Vorschriften oder Regelungen von den Normen, wie genau ein Rechtskataster auszusehen hat. Am einfachsten ist für die meisten Unternehmen dennoch, das Rechtskataster in Form einer Tabelle zu erstellen. Der Begriff “Rechtskataster” selbst wird in keiner ISO-Norm erwähnt. Daher gibt es verschiedenen Herangehensweisen und Darstellungsformen zur Überwachung gesetzlicher Anforderungen.

Welche Probleme könnten beim Erstellen eines Rechtskatasters auftreten?

Probleme, die beim Erstellen eines Rechtskatasters auftreten könnten, sind die Einführung vieler neuen Vorschriften, Gesetze und Regelungen pro Jahr, die eine kontinuierliche Überwachung der Rechtslandschaft erfordern. Die Pflege und regelmäßige Aktualisierung des Rechtskatasters verlangt demnach viel Zeit.

Darüber hinaus müssen alle relevanten Rechtsquellen gefunden und aufgelistet werden, wobei die verschiedenen Gesetzgeber (EU, Bund, Länder), die Regelungsgeber (Gesetzgeber, DGUV, BauA, BSI etc.) und die Hierarchie zwischen diesen Regelungen zu berücksichtigen sind. Verantwortliche des Rechtskatasters müssen entsprechend über ein hohes rechtliches Wissen verfügen.

Hinzu kommt, dass Gesetze und Vorschriften oftmals in einer Form geschrieben sind, die als nicht-leserfreundlich und wenig verständlich wahrgenommen wird, was Mitarbeitende verunsichern kann. Bei Verstößen riskiert man Bußgelder, Produktionsunterbrechungen und Imageverluste.

Beim Erstellen eines Rechtskatasters muss beachtet werden, dass ein Rechtskataster nicht automatisch rechtskonformes Handeln heißt. Neben der Errichtung muss man ebenfalls die Kommunikation über die rechtlichen Regelungen und Implementierung dieser in Unternehmensprozessen gewährleisten. 

Wer kann ein Rechtskataster anlegen?

Ein Rechtskataster kann vom Unternehmen selbst, von externen Dienstleistungsunternehmen oder von externen Unternehmensberaters angelegt werden. Möchte ein Unternehmen das Rechtskataster selbst erstellen, muss vorausgesetzt werden, dass ausreichend rechtliches Know-how und genügend interne Ressourcen vorhanden sind.

Wenn ein Rechtskataster eigenständig, ohne Hilfe, erstellt wird, ist dies in der Regel kostenlos. Wenn Online-Tools zur Rechtskataster-Erstellungen genutzt oder externe Dienstleister bzw. Berater eingesetzt werden, ist dies kostenpflichtig.

Rechtskataster Service durch IQI

Wir von IQI helfen Ihnen bei der Erstellung und Pflege Ihres normenkonformen und  anwenderfreundlichen Rechtskatasters. Darin inbegriffen ist die (gemeinsame) Ermittlung relevanter Gesetze und Vorschriften sowie die optionale Begehung Ihrer Betriebsräume zur Berücksichtigung betrieblicher Begebenheiten.

Die Vorteile bei der Erstellung Ihres Rechtskatasters durch uns liegen darin, dass für Sie keine Recherchearbeit anfällt, Sie immer ein aktuelles Rechtskataster haben und automatische Benachrichtigungen und die jeweilige Anpassung bei neuer Gesetzeslage erhalten. Mit unserer Hilfe können Sie Geld, Zeit und andere Ressourcen sparen.

Wir sorgen dafür, dass Sie einen kontinuierlichen Überblick über unternehmensrelevante Rechtsgrundlagen haben und erläutern Ihnen die Änderungen und Handlungsempfehlungen in verständlicher Sprache. Der Prozess zur Überwachung relevanter Rechtsnormen für das Rechtskataster wird damit dokumentiert nachgewiesen. 

Wir von IQI bieten Ihnen mithilfe eines Rechtskatasters eine kostengünstige und etablierte Lösung zur Erfüllung der normativen Forderungen, indem wir dies erstellen und eine kontinuierliche Überwachung und Bewertung rechtlicher Anforderungen für Sie durchführen. Ihr Rechtskataster wird von uns regelmäßig aktualisiert.

APQP steht für „Advanced Product Quality Planning” (Produkt-Qualitätsvorausplanung und Steuerung, PQVP) und beschreibt eine Vorgehensweise zur Qualitätssicherung und Qualitätsvorausplanung. Das Ziel von APQP ist die Qualitätsbestimmung eines Produkts bereits während des Herstellungsprozesses.

Demnach hält die APQP alle Maßnahmen fest, die im Produktionsprozess ergriffen werden müssen, um die Qualität des Produkts zu sichern. Wir erklären Ihnen im Folgenden, was die APQP ist, was die 5 Phasen während des Verfahrens sind, welche Tätigkeiten es im APQP gibt und was die Vorteile und Ziele der APQP sind. 

Was ist die APQP?

Die APQP ist ein Prozess der Qualitätsvorausplanung (QVP), der vorwiegend in der Automobil- und Zulieferindustrie, aber auch in der Luft- und Raumfahrt sowie in der Medizintechnik angewendet und im Regelwerk QS-9000 festgelegt wird. APQP wird für die Neueinführung eines Produkts oder für eine Produktänderung nach Markteinführung angewendet und wird in der Qualitätsvorausplanung, der Steuerungsplanung sowie der Produktentstehung eingesetzt.

Die APQP ist wichtig, da sie ab der Konzeptphase bis zur Serienproduktion hilft und somit hochwertige Produkte mit einem geregelten Ablauf entwickelt werden können. Neben der Qualitätsvorausplanung spielen bei APQP ebenfalls die Qualitätsfunktionsdarstellung (QFD) und die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) eine wichtige Rolle.

Die Produkt-Qualitätsvorausplanung und Steuerung wurde 1982 von den US-amerikanischen Automobilherstellern Ford, Chrysler und General Motors als Lieferantenqualitätsforderungen entwickelt. Die QS-9000 Richtlinien wurden schließlich 1994 veröffentlicht. Für die richtige Umsetzung des Verfahrens wurde APQP in 5 Phasen aufgeteilt.

Was sind die 5 Phasen der APQP?

Die 5 Phasen der APQP sind die Planung, das Produktdesign und die Produktentwicklung, das Prozessdesign und die Prozessentwicklung, die Produkt- und Prozessvalidierung sowie die Rückmeldung, Bewertung und korrektive Maßnahmen. Auf die Eigenschaften der Phasen wird nachfolgend eingegangen.

1. Planung 

In der ersten Phase der Planung müssen die Kundenbedürfnisse und -anforderungen nachvollzogen und die Qualitätsziele für das Produkt definiert werden. Während dieser Stufe wird ebenfalls das Projekt hinsichtlich des Zeitplans, des Budgets, der benötigten Ressourcen und der Marketingstrategie geplant. Darüber hinaus muss eine Risikoanalyse für das frühzeitige Erkennen von Gefahren/Herausforderungen im Prozess durchgeführt werden.

2. Produktdesign und Produktentwicklung

Während des Produktdesigns und der Produktentwicklung in der zweiten Phase werden Spezifikationen für das Produkt formuliert, da diese auf den Kundenanforderungen beruhen müssen. Hierbei wird ebenfalls das Design des Produkts entwickelt und bewertet, um dessen Spezifikationen sicherzustellen.

Auch die Fertigung und die Montage des Produkts wird geplant sowie der Prototyp gebaut und bewertet. Am Ende dieser Phase wird validiert, ob das Design, die Spezifikationen und die Kundenanforderungen vollständig berücksichtigt wurden. 

3. Prozessdesign und Prozessentwicklung

Im nächsten Schritt, in der Phase des Prozessdesigns und der Prozessentwicklung, wird der Prozessplan erstellt, wobei beispielsweise die Vorgehensweise, die benötigten Ausrüstung und die notwendigen Werkzeuge kalkuliert werden. Mögliche Risiken im Prozess müssen hierbei ebenfalls erkannt und minimiert werden.

Während der Prozessentwicklung ist es darüber hinaus wichtig, Qualitätskontrollpläne und effektive Prozessabläufe zu erarbeiten sowie passende Lieferanten und Zulieferer zu wählen. Die Qualifikationen der Lieferanten und Zulieferer müssen jedoch im Voraus geprüft werden. 

4. Produkt- und Prozessvalidierung 

Die vierte Phase beschreibt die Produkt- und Prozessvalidierung, in der Tests durchgeführt werden, um die Effektivität und die Qualität des Produkts festzustellen. Der Prozess der Produktion und die Qualität des Endprodukts werden rekapituliert und ein Bericht für den Verlauf des Prozesses wird erstellt.

5. Rückmeldung, Bewertung und korrektive Maßnahmen

In der letzten Phase wird das Feedback der Kunden nach der Markteinführung des Produkts eingeholt und die Qualität des Endprodukts bewertet. Falls die Notwendigkeit besteht, sollten in dieser Phase ebenfalls mögliche Korrekturmaßnahmen ergriffen und Vorbeugemaßnahmen für zukünftige Fehler oder Risiken getroffen werden.

Am wichtigsten ist es, eine kontinuierliche Verbesserung für das Produkt zu gewährleisten und dabei die Anforderungen und die Rückmeldungen der Kunden einzubeziehen. 

Welche Tätigkeiten gibt es im APQP-Prozess?

Im APQP-Prozess gibt es verschiedene Tätigkeiten für die Konstruktion, den Einkauf, die Logistik, das Marketing, die Lieferanten, die Produktion und die Qualitätssicherung in der Produktentwicklung, die durch die Zusammenstellung eines internen Teams ausgeführt werden müssen. Bei der Umsetzung der Tätigkeiten muss den Vorschriften des APQP-Handbuchs nachgegangen und Kundenanforderungen ermittelt werden.

Die folgende Liste zeigt die unterschiedlichen Techniken, die im Prozess von den Experten angewendet werden.

Was sind die Vorteile der APQP?

Die Vorteile der APQP sind die nachhaltig verbesserte Qualität der Produkte und Prozesse, die gesteigerte Kundenzufriedenheit durch das Nachkommen der Anforderungen und die Fehlervermeidung bei der Produktentwicklung. Außerdem werden alle Aufgaben im Prozess pünktlich und mit höchster Sorgfalt erledigt.

Die APQP kann zudem den stetigen Austausch zwischen Kunde und Lieferant sicherstellen und dadurch eine verbesserte Transparenz sowie ein erhöhtes Vertrauen schaffen. Die APQP kann eine Kosteneinsparung garantieren, da keine Optimierungen vor oder nach der Markteinführung notwendig sind.

Was sind die Ziele der APQP?

Die Ziele der APQP sind, die Produktqualität ab der Markteinführung zu gewährleisten und den Prozess der Produktentwicklung zu verbessern. Mithilfe der APQP können Fehler, notwendige Änderungen und Lücken frühzeitig erkannt sowie Qualitätsrisiken verringern werden. 

Die APQP soll dafür eingesetzt werden, dass das Projektmanagement zielgerichteter gestaltet wird und Kundenanforderungen vollständig nachgekommen werden. Bei der APQP handelt es sich um einen strukturierten Prozess mit bewährten Methoden, der eine kontinuierliche Verbesserung bei der Prozessentwicklung sicherstellen soll.

Was ist das Verhältnis zwischen der APQP und der ISO 9001?

Das Verhältnis zwischen der APQP und der ISO 9001 wird im Folgenden erklärt.

APQP und ISO 9001

Sowohl die APQP als auch die ISO 9001 bestimmen die Rahmenbedingungen für das Qualitätsmanagement und stellen wichtige Grundlagen dafür dar. Während die APQP vorwiegend für die Automobilindustrie entwickelt wurde, gilt die ISO 9001 branchenübergreifend und ist für alle Unternehmen geeignet.

Die APQP fokussiert sich auf die Verbesserung der Qualität in der Produktentwicklung und die ISO 9001 auf die Verbesserung des Qualitätsmanagements und der Kundenorientierung im gesamten Unternehmen sowie dessen Prozesse.

Beide Vorschriften gehen einem prozessorientierten Ansatz nach, wobei die APQP diesen für die Produktentwicklung und die ISO 9001 für das gesamte Qualitätsmanagement nachgeht. Darüber hinaus ist für die APQP keine Zertifizierung erforderlich, für die Einführung der ISO 9001 im Unternehmen ist jedoch eine Zertifizierung durch eine akkreditierte Stelle notwendig.

Ein internes EMAS Audit, auch Umweltbetriebsprüfung genannt, ist eine regelmäßige und systematische Prüfung des Unternehmens hinsichtlich dessen Umweltleistungen. Die genaue Vorbereitung, die Durchführung und die Nachbereitung des Audits werden in Anhang II der EMAS-Verordnung beschrieben.

Das EMAS Audit wird durchgeführt, um die fortlaufende Verbesserung der Umwelteinwirkungen im Unternehmen zu gewährleisten und dient der regelmäßigen, objektiven und umfassenden Selbstkontrolle. Wir erklären Ihnen, wie wir ein internes EMAS Audit durchführen, wie oft es durchgeführt werden muss und was bei einem EMAS Audit geprüft wird. 

Wie führen wir ein internes EMAS Audit durch?

Wir führen ein internes EMAS Audit durch, indem wir es gemeinsam mit Ihnen vorbereiten und schließlich von einem befähigten Umweltgutachter leiten lassen. Bei der Nachbereitung werden in einem Abschlussgespräch die Feststellungen des Audits besprochen.

1. Vorbereitung des EMAS Audits

Bei der Vorbereitung des EMAS Audits steht die Planung des Audits und die Erarbeitung des Auditplans an erster Stelle. Der Auditplan wird unter Berücksichtigung des Programms für die Umweltbetriebsprüfung und der unternehmensspezifischen Umweltziele angefertigt.

Der Ablauf des EMAS Audits und der Auditplan wird mit allen involvierten Mitarbeitern besprochen, um den Mitarbeitern die Chance zu ermöglichen, sich inhaltlich und zeitlich auf den Verlauf des Prozesses vorzubereiten.

2. Durchführung des EMAS Audits

Das EMAS Audit wird von einem qualifizierten und unabhängigen Umweltgutachter durchgeführt, damit eine Betriebsblindheit vermieden werden kann. Da wir intern keinen nach Umweltauditgesetz (UAG) von der Deutsche Akkreditierungs- und Zulassungsgesellschaft für Umweltgutachter (DAU) zugelassenen Umweltgutachter haben, werden wir Ihnen helfen, einen registrierten Umweltgutachter zu engagieren.

Das Audit beginnt mit einem Einführungsgespräch, wobei der Ablauf des Audits noch einmal besprochen wird. Während des Audits prüft der Umweltgutachter das Umweltmanagementsystem (UMS) und beurteilt dabei die Stärken und Schwächen des Managementsystems. Zusätzlich begeht er das Unternehmen und führt dabei Interviews mit den Mitarbeitern.

Im Anschluss sichtet der Umweltgutachter relevante Management-Dokumente wie die Umwelterklärung, das Umweltbetriebsprüfungsprogramm und die Umweltbilanzen des Unternehmens. Dabei werden Schwachstellen im System erkannt und Verbesserungsmöglichkeiten formuliert.

3. Nachbereitung des EMAS Audits 

In einem Abschlussgespräch mit dem Gutachter werden Ihnen die Abweichungen der EMAS-Vorschriften und die Verbesserungspotenziale im Unternehmen dargelegt. Gleichzeitig werden die Maßnahmen, die für die vollständige Übereinstimmung der EMAS noch umzusetzen sind, formuliert. 

Der ausformulierte Auditbericht der Umweltbetriebsprüfung wird an die oberste Leitung im Unternehmen übergeben. Dies dient der Bewertung und Verbesserung des Managements. Wenn Bedarf besteht, helfen wir Ihnen bei der Realisierung der vom Umweltgutachter erarbeiteten Maßnahmen.  

Wie oft müssen EMAS Audits durchgeführt werden?

Ein EMAS Audit muss jedes Jahr durchgeführt werden. Bei kleinen Unternehmen können EMAS Audits auf Antrag alle 2 Jahre gemäß EMAS Artikel 7, Absatz 1 durchgeführt werden. Bei einem jährlichen Audit wird in der Regel nur ein Teilbereich des UMS geprüft. 

Bis zur Registrierung bzw. der Verlängerung der Registrierung bei EMAS müssen alle Bereiche des UMS und des Betriebs mindestens einmal auditiert worden sein. Die Verlängerung der Registrierung erfolgt nach drei Jahren, bei kleineren Unternehmen teilweise nach 4 Jahren.

Was wird bei einem internen EMAS Audit geprüft?

Bei einem internen EMAS Audit wird geprüft, ob ein Umweltbetriebsprüfungsprogramm gemäß Artikel 9 und Anhang III im Unternehmen besteht. Gleichzeitig wird getestet, ob das Umweltmanagementsystem effektiv ist und dieses mit dem Leitbild des Unternehmens übereinstimmt.

Der Umweltgutachter kontrolliert, ob das Umweltmanagementsystem den EMAS-Anforderungen entspricht und ob es diesbezüglich Verbesserungen oder Schwachstellen hinsichtlich der Umweltbelastungen gibt. Beim EMAS Audit wird festgestellt, ob allen Umweltrechtsvorschriften nachgegangen und bindende Verpflichtungen eingehalten werden.

Möchten Sie eine Betriebsprüfung nach EMAS durchführen lassen?

Wenn Sie eine Betriebsprüfung nach EMAS bei Ihnen im Unternehmen durchführen lassen möchten, helfen wir Ihnen gerne bei der Vor- und Nachbereitung und unterstützen Sie bei der Suche nach einem qualifizierten Umweltgutachter für das Audit. Füllen Sie dafür einfach das unten stehende Kontaktformular aus oder rufen Sie uns an. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen!

Mehr zu EMAS

Weitere Audits

Bei einer EMAS Beratung wird Unternehmen bei der Einführung oder Überarbeitung eines Umweltmanagementsystems nach den EMAS-Vorschriften geholfen. EMAS bedeutet „Eco-Management and Audit Scheme” und wurde von der Europäischen Union entwickelt, um die Umweltleistung im Unternehmen jeder Art und Größe zu verbessern.

Für die Optimierung der Umweltleistung und die EMAS-Registrierung muss ein Umweltmanagementsystem (UMS) nach EMAS im Unternehmen eingeführt und dieses sowohl intern als auch extern von einem qualifizierten Auditor geprüft werden lassen.

Bei unserer Beratung helfen wir Ihnen bei der Einführung bzw. Optimierung des Umweltmanagementsystems nach EMAS, bei der internen Umweltbetriebsprüfung und der Vorbereitung auf das externe Audit für die EMAS-Registrierung. 

Wie läuft unsere EMAS Beratung ab?

Der Ablauf unserer EMAS Beratung besteht aus einer Gap Analyse in Ihrem Unternehmen, der Einführung oder Optimierung des Umweltmanagementsystems nach EMAS, der internen Umweltbetriebsprüfung sowie der Vorbereitung auf die EMAS-Umweltprüfung. 

1. Gap Analyse in Ihrem Unternehmen

Bei der sogenannten Gap Analyse prüfen wir den IST-Zustand bezüglich der aktuellen Umweltleistung in Ihrem Unternehmen. Dabei analysieren und bewerten wir die betrieblichen Umweltauswirkungen. Gleichzeitig überprüfen wir, welche Anforderungen der EMAS in Ihrem Unternehmen bereits erfüllt sind und welche noch zu erfüllen sind.

Für die Gap Analyse werden von uns Kennzahlen und Dokumentationen zur Umweltbilanz, wie beispielsweise Abfall- oder Wasserbilanzen angesehen. Daraus ergibt sich ein von uns erstellter Beratungsbericht über die noch zu ergreifenden Maßnahmen, inklusive des Beratungsumfangs. 

2. Einführung oder Optimierung des UMS nach EMAS

Für die Einführung eines Umweltmanagementsystems nach EMAS erstellen wir für Sie relevante Management-Dokumente gemäß EMAS unter Berücksichtigung Ihres Corporate Designs. Aus diesen Management-Dokumenten fertigen wir ein Umweltmanagement-Handbuch (UMH) für Ihr Unternehmen an.

Dabei ist es wichtig, gemeinsam mit Ihnen die Umweltpolitik im Unternehmen zu bestimmen und ein Umweltprogramm zu erarbeiten. Eine Umweltpolitik muss eine ständige Verbesserung der Umwelteinwirkungen, die Vermeidung von Umweltbelastungen und die Formulierung von Umweltzielen gewährleisten. Außerdem muss eine EMAS-Umwelterklärung über die Umweltauswirkungen erstellt werden.

Die in der Gap Analyse festgestellten Maßnahmen werden wir nun gemeinsam mit Ihnen in Ihrem Unternehmen umsetzen und gleichzeitig Ihre Mitarbeiter hinsichtlich umweltrelevanter Themen schulen. Die Schulung Ihres Teams hat den Vorteil, dass das UMS stets eigenständig verbessert und erweitert werden kann.

3. Interne Umweltbetriebsprüfung

Wurden alle Maßnahmen für die vollständige Übereinstimmung mit den EMAS-Vorschriften ergriffen, wird eine interne Umweltbetriebsprüfung gemäß dem Umweltprogramm durchgeführt. Dies geschieht durch einen unabhängigen Auditor bzw. Umweltgutachter, um einen Blick von Außen zu gewährleisten. 

Die interne Umweltbetriebsprüfung gilt als Effektivitätsprüfung des fertiggestellten Umweltmanagementsystems nach EMAS und ist eine umweltbezogene Bestandsaufnahme vor dem externen Audit zur EMAS-Registrierung. 

Nach der Umweltbetriebsprüfung wird Ihnen vom Auditor ein Feedback zu möglichen Verbesserungen oder Schwachstellen im Managementsystem sowie dem Nachkommen von Umweltrechtsvorschriften gegeben. Eine interne Umweltbetriebsprüfung sollte mindestens einmal im Jahr stattfinden.

4. Vorbereitung und Durchführung der EMAS-Umweltprüfung

Sollten Schwachstellen oder Verbesserungspotenziale bei der internen Umweltbetriebsprüfung festgestellt worden sein, helfen wir Ihnen bei der Beseitigung dieser. Wir unterstützen Sie ebenfalls bei der Anmeldung für die EMAS-Registrierung und stehen Ihnen im gesamten Prozess als Ansprechpartner zur Seite.

Bei der EMAS-Umweltprüfung werden die Umwelterklärung und Management-Dokumente von einem unabhängigen und staatlichen zugelassenen Umweltgutachter überprüft. Hat der Gutachter Ihre Umwelterklärung validiert, erfolgt die offizielle Registrierung Ihres Unternehmens bei EMAS.

In einem nächsten Schritt beantragen Sie die Eintragung in das EMAS-Register bei der zuständigen Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer. Das EMAS-Logo darf nach erfolgreicher Registrierung zu Marketingzwecken und mit Angabe der gültigen Registrierungsnummer (Artikel 10, Absatz 1) genutzt werden. Das Logo darf jedoch nicht auf betrieblichen Produkten oder Verpackungen (Artikel 10, Absatz 4a) zu sehen sein. 

Nach drei Jahren kann die Registrierung nach erneuter Prüfung verlängert werden. Handelt es sich um ein kleines Unternehmen, kann eine Verlängerung der Registrierung gemäß Artikel 7, Absatz 1 erst nach 4 Jahren auf Antrag geschehen.

Was sind die Vorteile unserer EMAS Beratung?

Die Vorteile unserer EMAS Beratung sind die professionelle Unterstützung von Experten zum verbesserten Umweltmanagement sowie die Vermeidung einer Betriebsblindheit aufgrund unserer unabhängigen Berater.

Unsere Berater bieten Ihnen eine jahrelange Erfahrung bei der Einführung und Optimierung von Umweltmanagementsystemen nach EMAS und können Sie bei einer kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistung in Ihrem Unternehmen unterstützen. 

Der Vorteil einer EMAS-Registrierung ist, dass es in allen Branchen und Unternehmensgrößen zu implementieren ist, die nötige Rechtssicherheit in Ihrem Unternehmen bietet und betriebliche Kosten einsparen kann. Darüber hinaus ermöglicht es einen Immissionsschutz- und abfallrechtliche Überwachungserleichterungen gemäß EMASPrivilegV.

Was ist der Unterschied zwischen EMAS und der ISO 14001?

Der Unterschied zwischen EMAS und der ISO 14001 liegt unter anderem im Geltungsbereich, da die EMAS europaweit und die ISO 14001 weltweit gilt. Darüber hinaus ist das externe Audit bei der ISO 14001 eine Zertifizierung und bei der EMAS eine Registrierung bzw. Validierung nach EMAS.

Das externe Audit muss bei EMAS durch einen zugelassenen Umweltgutachter durchgeführt werden, während die externe Zertifizierung bei ISO 14001 von einer Zeritizfierungsgesellschaft ausgeführt wird. Als Nachweis für das externe Audit erhält das Unternehmen eine EMAS-Registrierung und einen Eintrag in das EMAS Registern bei der zuständigen Industrie- und Handelskammer. Bei der ISO 14001 Zertifizierung wird als Nachweis ein ISO 14001 Zertifikat ausgehändigt. 

Für ein erfolgreiches externes Audit muss bei der EMAS eine Umwelterklärung öffentlich zur Verfügung gestellt werden, bei der ISO 14001 muss jedoch lediglich die Umweltpolitik des Unternehmens veröffentlicht werden. Im Gegensatz zur ISO 14001 gibt es bei der Implementierung eines Umweltmanagementsystems nach EMAS ebenfalls Steuererleichterung und einen Zugang zu staatlichen Förderungen.

Bei Interesse an einer EMAS Beratung kontaktieren Sie uns gerne über das unten stehende Kontaktformular. Wir freuen uns auf eine baldige Zusammenarbeit.

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